Hamburg. Zum 127. Mal stehen sich am Sonntag im Oberliga-Traditionsduell Altona 93 und der SC Victoria gegenüber (14 Uhr, Adolf-Jäger-Kampfbahn). Der Tabellenneunte Altona holte aus zwei Partien 2012 nur einen Punkt, Vicky sammelte sieben Zähler in drei Partien, stieß auf Rang vier vor und zog mit einem 3:1 gegen Bergedorf 85 ins Oddset-Pokalviertelfinale ein. Die Bilanz der vergangenen Jahre spricht jedoch für Altona. In den letzten acht Begegnungen verließ, bei einem Remis, siebenmal der AFC als Sieger den Platz.

"Meine Quote gegen Vicky ist übrigens auch prima", scherzt AFC-Coach Oliver Dittberner. Er trainiert die Mannschaft seit dieser Saison, gewann das Hinspiel an der Hoheluft vor 981 Zuschauern mit 1:0. "Kommen wieder so viele Fans, würden wir uns umso mehr freuen", sagt Dittberner. Die Gäste setzen beim Sturmlauf auf die Tabellenspitze besonders auf Stürmer Nico Patschinski. Die negative Serie gegen den AFC interessiert den früheren St.-Pauli-Profi, der drei Treffer in den beiden letzten Partien erzielte, nicht. "Für Victoria ist es Zeit, mal wieder gegen Altona zu gewinnen", sagte er.

Bereits gestern im Blickpunkt stand die Partie zwischen dem Oststeinbeker SV und Curlack-Neuengamme (0:0). Mit einem Transparent "Sportlaute sind kein Lärm - keine neue Sportplatzordnung" protestierten einige der 300 Fans gegen die geplante Beschränkung der Zuschauerzahl (Abendblatt berichtete).