Manche Hamburger schwören auf Bio-Produkte. Mit einer Anzahl von Biomärkten, Höfen, Supermärkten und Reformhäusern bietet die Hansestadt eine breite Palette an Einkaufsmöglichkeiten.

Hamburg. In Australien wird schon längst auf Organic und Bio-Produkte gesetzt, auch hier scheint Öko immer mehr angenommen zu werden. Mittlerweile gibt es in Hamburg nicht nur Biomärkte und Biohöfe, nein, es gibt neben Reformhäusern sogar auch Bio-Supermärkte. Doch wo genau besteht da eigentlich der Unterschied?

In Bio-Supermärkten wird vor allem auf die ökologische Herkunft und den rein biologischen Anbau der Produkte geachtet. Kunden können sich darauf verlassen, dass alle Produkte den ökologischen Richtlininien entsprechen. Im Reformhaus dagegen steht der vorwiegend der gesundheitliche Aspekt und weniger die ökologische Seite im Vordergrund. Auch hier können ähnliche Lebensmittel oder Körperpflegeprodukte wie in den Bio-Supermärkten gekauft werden, nur dass diese dann nicht zwingend das Bio-Siegel tragen müssen. Das Bio-Siegel wird übrigens prinzipiell nur den Produkten verliehen, die weder gentechnisch behandelt noch bestrahlt wurden. Zudem darf beim Bio-Anbau kein chemischer Dünger verwendet und bei der Tierhaltung darf kein Antibiotika oder gar leistungsförderndes Mittel gefüttert werden. Solche Bio-Supermärkte gibt es beispielsweise in der Osterstraße in Eimsbüttel oder auch im Rahlstedter Weg in Rahlstedt. Reformhäuser sind mittlerweiel verhältnismäßig häufig in Hamburg zu finden, das am Gerhart-Hauptmann-Platz in der Innenstadt oder das in der Langen Reihe in St. Georg sind nur zwei von vielen Beispielen.

Zu den bekanntesten Biohöfen gehört zum einen der Biohof Timmermann im Sülldorfer Kirchenweg oder der Biohof Sommerfeld am Ochsenwerder Norderdeich. Letzterer verkauft seine Produkte nicht nur im eigenen Hofladen, sondern auch auf den Ökowochenmärkten in Ottensen und Niendorf. Der in Niendorf findet freitags von 9.30 bis 12.30 Uhr im Tibarg statt, die Stände am Spritzenplatz in Ottensen werden immer mittwochs von 15 bis 18.30 Uhr und samstags von 9.30 bis 14 Uhr aufgebaut. Weitere Biomärkte gibt es beispielsweise freitags von 15 bis 18.30 auf dem Katharinenkirchhof in der Altstadt oder ebenfalls freitags von 9 bis 12.30 auf dem Nienstedtener Marktplatz.