Mott-Optik bietet in seinen Filialen in Pinneberg und Rissen fundiertes Fachwissen, handwerkliche Exzellenz und eine breite Auswahl an luxuriösen Brillenmarken. Mit der Funke Mediengruppe sprach Inhaber Florian Mott über seine unternehmerische Vision und sein Leistungsangebot.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Herr Mott, gemeinsam mit ihrer Frau Daniela haben Sie den Betrieb Ihres Vaters im Jahr 2011 übernommen. Wie würden Sie das Konzept für Ihr Optikfachgeschäft beschreiben?

Florian Mott: Wir verbinden höchste handwerkliche Kompetenz und Servicebereitschaft mit maximalem modischen Anspruch. Dafür stehen Spezialist:innen in den unterschiedlichen Bereichen zur Verfügung – vom klassischen Sehtest über die Kontaktlinsen-Beratung bis zu innovativen Services für Kinderbrillen. Darüber hinaus bieten wir ein breites Sortiment an Highend-Brillengestellen. Im Raum Pinneberg beispielsweise sind wir der einzige Partner für Chanel-Brillen. Darüber hinaus finden Sie bei uns Premium-Gestelle anderen internationalen Herstellern sowie Independent-Marken in einer außergewöhnlichen Auswahl.

Wie kamen Sie auf diese spezielle Ausrichtung?

Wir machen im Prinzip, was wir lieben und vor allem, was wir für sinnvoll halten Wir beide haben ja nach unserer Ausbildung viel Erfahrung in führenden Fachgeschäften sammeln können, bevor wir unsere gemeinsame Vision entwickelt haben. Dafür haben wir uns natürlich vorher den Markt genau angesehen und überlegt, wo wir uns im Rahmen der bestehenden Segmente am besten positionieren können.

2.jpg
© Mott
4.jpg
© Mott

Welche Markt-Segmente meinen Sie genau?

Wir sprechen zum einen von den Filialisten, die komplett über den Preis gehen. Dann gibt es die Traditionalisten unter den Optikern, die das Handwerk können und ihren Fokus auf die Augenprüfung, dem Ausmessen der Augen oder der Kontaktlinsenberatung richten. Und dann gibt es noch den Innenstadtoptiker, der eher wie ein Showroom für Sonnenbrillen ausgestattet ist und mit Marken wie Chanel und Gucci seine Umsätze einfährt. Wir haben uns entschieden, alle drei Aspekte in einem Konzept zu vereinen. Wir konzentrieren uns auf das Sehen an sich, also die Basis, und das, was schön anzusehen ist, also die Mode. Diese Kombination aus Highend-Mode und perfekter Optik hat sich ausgezahlt. Dafür mussten wir allerdings den bestehenden Laden komplett auf links drehen.

Was haben Sie verändert?

Wir haben die Tradition auf unsere Weise fortgeführt. Ich komme aus einer Optiker-Familie. Mein Opa hatte das Optikfachgeschäft aus seinem Juwelierladen heraus entwickelt. Früher hatten viele Juweliere eine eigene Optikerabteilung. Dieses Geschäft hatten wir von meinem Vater im Jahr 2011 übernommen. Mein Name stand zwar an der Tür, aber identifizieren konnte ich mich nicht mit dem, was ich da hinter der Tür vorfand. Mit den Brillen an der Wand, etwa in Zebraoptik, konnten meine Frau und ich nichts anfangen, die wollte ich keinem Menschen anbieten. Wir machten uns also ans Werk, unsere Vision von handwerklicher Exzellenz plus modische Highend-Brillen zu realisieren. Das ging gottlob relativ schnell, weil wir in coolen Läden gearbeitet hatten und die Hersteller der Premium-Marken kannten. Die gaben uns einen Vertrauensvorschuss...

Warum brauchten Sie den?

Weil die hochklassigen Marken wie Chanel nicht in der Nachbarschaft von Zebrabrillen hängen wollen (lacht). Das gilt auch für Lindberg, den größten Hersteller hochwertiger Independent-Brillen im Luxussegment. Die fragen vorher ab, in welcher Nachbarschaft sie in einem Geschäft positioniert sind. Diese und andere Premium-Hersteller hatten uns vertraut, als wir ihnen schilderten, wohin die Reise geht. Das war ein großes Glück. Nachdem wir unseren Laden dann drei Jahre später nach unseren Wünschen haben umplanen lassen, sind wir hier auch zu Hause.

3.jpg
© Mott

Kommen wir zu Ihrem Leistungsspektrum. Welche Besonderheiten bieten Sie im Bereich der Optik, also dem handwerklichen Aspekt Ihres Mètiers?

Hier ist es absolut entscheidend, dass die Basis stimmt, also das Sehen an sich. Um unseren Kundinnen und Kunden die bestmögliche Sehqualität zu ermöglichen, achten wir auf eine hervorragende Augenprüfung und natürlich deren Umsetzung. Wir sind beispielsweise der einzige zertifizierte ZEISS Vision Partner in Pinneberg.

Was bedeutet das genau?

Wir sind befugt, die ZEISS iScription-Technologie einzusetzen. Damit lassen sich die Brillengläser um das 25-fache genauer berechnen als mit herkömmlichen Methoden. Gerade im Bereich der Gleitsichtbrillen ermöglichen wir damit das bestmögliche Seherlebnis für unsere Kunden – und tragen entscheidend zu ihrer Lebensqualität bei.

Kinder liege Ihnen und Ihrer Frau besonders am Herzen. Jedenfalls haben Sie hier einige sehr innovative Lösungen für perfektes Sehen im Angebot ...

Ja, schon mein Vater hatte die Kinder im Blick. Er sagte damals zu mir: „Wenn Du die Kinder gut versorgst, kommt die ganze Familie“ (lacht). Aber ernsthaft: Bei uns sollen Kinder nicht leiden und zum Gespött werden, wenn sie eine Brille tragen müssen, sondern vielmehr besser und cooler aussehen als ohne Brille. Das ist eine echte Herausforderung, die wir gern annehmen und bisher immer meistern konnten.

Gibt es hier einen Hersteller, den Sie im Bereich Kindersehhilfen besonders präferieren?

Ich empfehle Lindberg-Kinderbrillen oder Gestellte vom Schweizer Hersteller Götti. Er war einer der ersten Anbieter, die hier bei uns mit an Bord waren. Das ist ein imponierender Familienbetrieb, der Inhaber Sven Götti weiß, worauf es ankommt. Die neue Kollektion wurde im 3-D-Verfahren gedruckt. Sie ermöglicht es, Brillen kostengünstig zu individualisieren, also auch Unregelmäßigkeiten der Gesichtsphysiognomie auszugleichen. Wer sie trägt, sieht mit ihnen besser aus als ohne.

Kinder toben ja oft und raufen sich auf dem Schulhof, auch beim Sport kann eine Brille stören. Wozu raten Sie den Eltern in diesem Fall?

Speziell für den Schulsport empfehlen wir Brillen aus bruchsicheren Materialien, sowohl bei Gestell als auch Gläsern. Die muss schon mal über den Schulhof schlittern können, ohne gleich kaputt zu sein. Wichtiges Thema bei Kindern ist auch die zunehmende Kurzsichtigkeit, genannt Hyper-Myopie. Diese Verlängerung des Augapfels ist oft Folge von Naharbeit wie langem Lesen oder stundenlangem Spielen am Computer.

6.jpg
© Mott

Was lässt sich dagegen tun?

Wir sind zertifizierter MIYOSMART-Partner und setzen daher spezielle Brillengläser ein, die diesen Prozess aufhalten können. Im Moment wird dieses Thema in der Branche sehr vehement diskutiert. Eltern sollten aber nicht in Panik verfallen, wenn ihr Kind unter Hyper-Myopie leidet, wir bekommen das schnell in den Griff. Auch für Kinder mit Trisomie 21 (Down-Syndrom, d. Red.) bieten wir innovative Brillenlösungen an.

Kommen wir zu den Kontaktlinsen: Welches Konzept fahren Sie in diesem Bereich?

Wir haben alle Linsen-Typen im Angebot – von den formstabilen Linsen bis zu Multifokallinsen mit Gleitsichteffekt. Eine Besonderheit, die sich aktuell durchsetzt, sind die Ortho-K-Linsen: Sie werden über Nacht getragen und korrigieren während des Schlafs die Kurzsichtigkeit. Morgens nehmen Sie die Linsen heraus und sehen wie in Luchs, ohne Brille, ohne Tageslinse. Diese Möglichkeit wird übrigens gern von Schauspielern, Models oder auch Ärzten genutzt.

Sie bieten auch ein Kontaktlinsen-Abo an. Wie genau funktioniert das?

Gegen eine monatliche Gebühr bekommen die Kund:innen ihre Linsen und unser Spezial-Pflegemittel zu einem vergünstigten Preis, der unter dem Tarif für den Einzelkauf liegt. Gleichzeitig sind wir ihre Kontroll-Instanz, kurz: wir „nerven“, wenn die Nachkontrolle nach einem Jahr ansteht. Die Zeit geht so schnell herum, dann man vergisst man es einfach. So können wir im Fall von Sehveränderungen das Konzept anpassen.

Zum Schluss lassen Sie uns noch über die vergrößernden Sehhilfen sprechen. Was hat es damit auf sich?

Ja, da ist ein Spezialbereich der Rissener Filiale, den zwei unserer Mitarbeiterinnen hervorragend betreuen. Wir helfen damit vor allem älteren Menschen, die nicht mehr gut sehen können – etwa bei Grünem Star. Mit der richtigen Lupe oder einem Bildschirm-Lesegerät können sie den Brief des Enkels selbst entziffern, da muss nicht die Tochter kommen, um ihn vorzulesen. Auch Menschen mit gesunden Augen sind auf vergrößernde Sehhilfen angewiesen, darunter Ärzte, Zahnärzte oder Modellbauer. Auch diese Zielgruppen können wir dank unserer gewachsenen Kompetenz hervorragend bedienen.

Mott_Logo4c.jpg

Wir freuen uns auf Sie!  

Kontakt

 

 

Mott Optik e.K.

Rübekamp 3

25421 Pinneberg

Telefon: 04101 / 26 66 7

E-Mail: info@mott-optik.de

Web: www.mott-optik.de

 

Schwerpunkte

 

Kontaktlinsen

vergrößernde Sehhilfen

Zeiss Gleitsichtgläser