Trotz “Costa Concorda“-Unglück erfreuen sich Kreuzfahrten wachsender Beliebtheit. Für 2012 erwartet die Branche mehr Passagiere.

Frankfurt/Main. Kreuzfahrten erfreuen sich trotz des Unfalls der „Costa Concordia“ weiterhin steigender Beliebtheit. Nach einem Rekordjahr 2011 mit mehr als 20 Millionen Passagieren weltweit erwarte die Branche im laufenden Jahr abermals einen Zuwachs, teilten die Branchenverbände ECC und CLIA am Dienstag in Frankfurt mit. Im vergangenen Jahr erhöhten sich die Passagierzahlen um zehn Prozent, das sind rund zwei Millionen Passagiere zusätzlich. Die wichtigsten Märkte für Kreuzfahrten sind Nordamerika mit 11,5 Millionen Passagieren und Europa mit 6,2 Millionen Gästen.

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In Deutschland verdoppelte sich die Zahl der Kreuzfahrt-Passagiere von 2006 bis 2011 auf 1,4 Millionen. „Die Branche hat ihr Potenzial damit noch lange nicht ausgeschöpft“, sagte Michael Thamm, Sprecher der Branche in Deutschland und Chef der Costa-Gruppe. Nach einem eher zurückhaltenden Auftakt zu Beginn des Jahres sei eine rege Nachfrage zu verzeichnen, die den Vorjahreszeitraum übertreffe.

Mit Material von dpa