Teterow nimmt neben anderen Städten für sich in Anspruch, die Vorlage für die Geschichten über Schilda geliefert zu haben, wo die Schildbürger ihre verrückten Streiche ausheckten.

Eine Geschichte, die die Teterower sich zuschreiben, geht so: Die Schildbürger haben einen Hecht gefangen, um ihn dem Landesherren aufzutischen, dessen Besuch man erwartet. Da es bis dahin aber noch mehrere Wochen sind und der Hecht nicht so lange frisch gehalten werden kann, beschließen sie, ihn wieder ins Wasser zu lassen. Um ihn auch wiederzufinden, binden sie ihm eine Glocke um und schneiden eine Kerbe in das Boot, an der Stelle wo sie den Hecht hineingelassen haben. Die Suche nach dem Hecht gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht. Der Teterower Hechtbrunnen von 1914 will an diesen Streich erinnern. Jedes Jahr nach Himmelfahrt feiert man auch in Teterow das Hechtfest (Motto: Noch lebt der Hecht). Dazu werden Teterower Schildbürgerstreiche aufgeführt.