Wie man die Wartezeit im Flughafen verkürzen kann

Die Schlange bei der Sicherheits­kontrolle am Flughafen ist oft lang. Beschleunigen können Reisende die Kon­trolle nicht wirklich, denn die Sicherheitsbeamten müssen alles gründlich überprüfen. Aber Reisende können zumindest dazu beitragen, dass es nicht länger dauert als notwendig. Christian Engel vom Flughafen Frankfurt hat ­einige Tipps:

„Man kann sich schon überlegen, ob man wirklich einen Gürtel tragen muss“, sagt Engel. Schließlich müssen Fluggäste ihn wegen der Metallschnalle abmachen, bevor sie durch die Kontrolle gehen. Im Handgepäck transportierte Flüssigkeitsbehälter dürfen nicht größer als 100 Milliliter sein. Sie müssen in einem durchsichtigen und wiederverschließbaren Plastikbeutel verpackt werden, der maximal einen Liter fassen darf. „Viele denken bei Flüssigkeiten immer nur an Kosmetik“, sagt Engel. Doch auch Mitbringsel wie etwa ein Glas Honig zählen als Flüssigkeit. Ist das größer als 100 Milliliter, gehört es nicht ins Hand­gepäck.

Reisende sollten ihre technischen Geräte wie Telefone oder Laptops separat aufs Band legen. „Wichtig ist es, die Geräte nicht übereinanderzustapeln, sondern nebeneinanderzulegen“, sagt Engel. Am besten packen Reisende ihren Rucksack oder ihre Tasche so, dass Flüssigkeiten und technische Geräte oben sind. „Viel Zeit geht verloren, wenn man das erst raussuchen muss und nicht griffbereit hat.“ Und die Gefahr, im Durcheinander etwas liegen zu lassen, ist auch größer. Einige Gegenstände sind im Handgepäck nicht erlaubt, mögen sie auch noch so harmlos erscheinen. „Wer im Kosmetikbeutel auch eine Nagelfeile hat, kann die nicht mit in den Flieger nehmen“, warnt Engel. Auch Spielzeugpistolen oder Stricknadeln verursachen Probleme. Etwas Zeit spart es, Kleinteile wie Schlüssel oder Kleingeld einfach in Mänteln oder Jacken zu belassen, wie der Flughafen rät. Diese werden bei der Kontrolle geröntgt.

Auch vonseiten der Flughäfen gibt es Lösungsansätze. In Köln/Bonn wird in wenigen Tagen die Sicherheitskontrollfläche „Easy Security“ in den Probetrieb genommen. Künftig können bis zu fünf Fluggäste gleichzeitig ihre Gepäckwannen am Band befüllen und auflegen. Wer als Passagier gut auf die Kontrollen vorbereitet ist und seine Gegenstände im Handgepäck griffbereit hat, spart wertvolle Zeit. Ziel ist ein gleichmäßiger Zulauf von zu kontrollierendem Gepäck, das durch eine Röntgenanlage läuft und durch mehrere Auswerter überprüft wird, während die Fluggäste mithilfe der neuesten Generation der Sicherheitsscanner kontrolliert werden.