Der schnelle Abtransport mit einem Helikopter kann nach einem Skiunfall Leben retten. Die Kosten dafür trägt eine private Unfallversicherung. „Eine solche Versicherung sollte man für das Skifahren ohnehin haben“, sagt Bianca Boss vom Bund der Versicherten in Henstedt-Ulzburg.

Die Bergungskosten bei einem Sturz sind dann mitversichert. Zwar sei die Schadenshöhe für eine solche Bergung begrenzt, ein Krankenhaustransport per Helikopter in den Alpen sei aber meist abgedeckt. Am besten sehen sich Versicherte vor dem Skiurlaub jedoch die Konditionen der jeweiligen Police genau an.

Auch Ski- und Alpenvereine bieten im Rahmen einer Mitgliedschaft Versicherungen an, die den Abtransport per Hubschrauber absichern. Die „4-Jahreszeiten-Combi“ des Deutschen Skiverbands z.B. ist eine Erweiterung der Unfallversicherung auf alle Freizeit-Unfälle des täglichen Lebens. Erstattet werden insbesondere Bergungskosten.

Doch eine private Unfallversicherung sei für diesen Zweck ebenso geeignet, sagt Boss. Die Police gibt es bei 200.000 Euro Grundsumme ab ungefähr 150 Euro pro Jahr. Sie gelte weltweit rund um die Uhr für alle Arten von Unfällen und ist nicht allein auf den Wintersport begrenzt.