Lange beriet die Reiseindustrie über ein Qualitätssiegel. Jetzt haben sich die im Deutschen Reiseverband (DRV) versammelten Veranstalter auf einen „freiwilligen Mindeststandard“ geeinigt. Die Unternehmen verpflichten sich, bei Notfällen rund um die Uhr erreichbar zu sein, ein professionelles Krisenmanagement zu organisieren, in von Katastrophen betroffenen Regionen Betreuer in den Zielgebieten abzustellen, eine Beschwerdestelle aufzubauen und Haftpflichtversicherungen für Kunden abzuschließen. Wer diese Kriterien erfüllt, kann mit einem speziellen Logo werben. Dann könne sich der Kunde „darauf verlassen, in sicheren Händen zu sein, egal wo er bucht“, sagt Firmenchef Peter Fankhauser. In seiner Branche gebe es „einen Haufen Scharlatane“, die „Datenbanken anzapfen und Reisen zusammenstöpseln, ohne Sicherheit mitzuliefern“.