Die drei Wattenmeerstaaten verfolgen zukünftig eine gemeinsame Strategie für nachhaltigen Tourismus. Deutschland, Dänemark und die Niederlande wollten „kein Mallorca an der Westküste“, sagte Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck. Die Staaten übernehmen zusammen die Verantwortung für den Schutz des Weltnaturerbes der Unesco. Sie machten daraus aber kein Gehege, das die Natur ein- und den Menschen ausschließt. Zehn Millionen Touristen sorgen für 50 Millionen Übernachtungen pro Jahr, dazu kommen mindestens 30 Millionen Tagesgäste. Nach Schätzungen geben die Besucher des Wattenmeers dort zwischen drei und fünf Milliarden Euro pro Jahr aus.