In einem monatelangen Poker um den künftigen Standort des gigantischen Vergnügungsparks Eurovegas hat sich Madrid gegen den Rivalen Barcelona durchgesetzt. Das Unternehmen Las Vegas Sands des US-Multimilliardärs Sheldon Adelson gab in Las Vegas den Zuschlag für die spanische Hauptstadt bekannt.

Eurovegas soll nach spanischen Medienberichten zwölf Hotelkomplexe mit insgesamt 36 000 Zimmern, sechs Kasinos mit 1065 Roulette-Tischen und 18 000 Spielautomaten, neun Theater, bis zu drei Golfplätze und ein Stadion mit 15 000 Plätzen umfassen.

Die Gesamtinvestitionen werden auf 17 Milliarden Euro beziffert. Der Bau soll direkt und indirekt bis zu 250 000 Arbeitsplätze schaffen.

Das "Mini-Las-Vegas" soll auf einem 800 Hektar großen Gelände rund 13 Kilometer südwestlich von Madrid entstehen. Die Eröffnung des Vergnügungsparks ist für das Jahr 2022 vorgesehen.