In Niederbayern am Fuß der Burgruine Weißenstein wachsen gläserne Bäume

Ganz Niederbayern ist ein Museum, wenn es ums Thema Glas geht. So findet man sich am Fuß der Burgruine Weißenstein nahe Regen in einem gläsernen Wald wieder: 30 kunstvoll gestaltete Bäume aus Glas in Originalgröße verblüffen dort die Besucher.

"Förster" dieses ungewöhnlichen Waldes auf dem weißen Quarzriff des Naturwunders Großer Pfahl ist der Künstler Rudi Schmid, von dem auch die "Gläserne Scheune" zwischen Viechtach und Schönau stammt. Acht Meter hoch ist das von Schmid geschaffene Prachtexemplar einer Edeltanne aus acht Millimeter dickem, leicht grün schimmerndem Glas. Aus buntem Flachglas gefertigt sind längst auch Buchen, Kiefern, Tannen, Fichten und Espen. Kein Baum wächst hier wie der andere. Im Lauf der Jahre soll der gläserne Wald noch um rund mindestens 20 weitere Bäume anwachsen. Selbst Schnee und Eis können dem Gläsernen Wald nichts anhaben - ganz im Gegenteil: Im Winter, von einer dünnen Frostschicht überzogen, ist er besonders zauberhaft.

Wer mehr erfahren will über den "Gläsernen Wald" und dazu über die Geschichte der Burg, das Quarz-Naturwunder "Pfahl", der kann mittwochs um 13.30 Uhr zum Kiosk in Weißenstein kommen und bei der Führung mitmachen. Für Kinder gibt es ein eigenes Kinderprogramm mit Burgrallye und Spielen. Info und Anmeldung unter www.glaeserner-wald.de