Europas Hoteliers nutzen die steigende Nachfrage nach Quartieren auf ihre Art: In acht der 20 größten Metropolen kletterten die Zimmerpreise im Sommer 2011 im Vergleich zur Saison zuvor im zweistelligen Prozentbereich. Allein in Zürich, Europas teuerster Hotelstadt, zogen die Tarife im dritten Quartal 2011 im Vorjahresvergleich um 14 Prozent an. Im Schnitt kostete dort eine Übernachtung zwischen Juli und September umgerechnet 159 Euro. Recht ungeniert drehten die Hoteliers auch in Moskau (14,2 Prozent/144 Euro) oder Barcelona (13,7/117) an der Preisschraube.

In Deutschland hielt sich das Beherbergungsgewerbe dagegen eher zurück: In fünf der zehn größten Städte fielen die Tarife sogar. Am teuersten blieb München, wo eine Übernachtung im Schnitt 106 Euro kostet.