Dresden. Ab 15. Oktober empfängt das Militärhistorische Museum in Dresden wieder Besucher. Die Sammlung in dem 1877 eröffneten Arsenalgebäude ging aus dem dort eingerichteten Armeemuseum der DDR hervor. 1990 wurde der Komplex von der Bundeswehr übernommen, die 57 Millionen Euro in Renovierung und Erweiterung des Museums investierte. Der Umbau ist ein Werk des Architekten Daniel Libeskind, der die klassizistische Fassade mit dem Neubau aus Glas und Stahl durchschneidet. Ein Exponat ist der farbbeutelgeschädigte Anzug von Ex-Außenminister Joschka Fischer, der museumsreif ist, weil sich die Attacke 1999 auf Fischers Zustimmung zum Kosovo-Einsatz der Bundeswehr bezog.