Wer Dubai von oben sehen will, hat die Wahl zwischen Wasserflugzeug und der höchsten Aussichtsplattform der Welt

Die arabische Stadt der Extreme, Dubai, wächst nicht mehr so rasant wie früher - aber sie wächst: Neue Hotels wie das "Armani", das "Ibn Battuta Gate" von Mövenpick und das "One & Only The Palm" haben trotz der Finanzkrise 2010 eröffnet, das "Jumeirah Zabel Saray" (in dem neulich schon Tom Cruise einige Szenen von "Mission Impossible 4" gedreht hat) und das "Kempinski Palm Jumeirah" folgen zum Jahreswechsel beziehungsweise im März 2011. Die Fluglinie Emirates hat ihren neuen Terminal 3 geöffnet, die Metro wurde weiter ausgebaut und soll bis August um eine zweite Linie ergänzt werden. Im Stadtteil Dubai Marina, der einmal bis zu 150 000 Menschen Platz bieten soll, strecken sich - vom Strand aus fast surreal wirkende - Wolkenkratzer immer weiter in den Himmel.

Andere ambitionierte Projekte liegen indes auf Eis, etwa die gigantische Vergnügungszone Dubailand, das zweite Palmen-Projekt Jebel Ali und der Ausbau der künstlichen Inselwelt "The World". Das verantwortliche Konsortium hatte sich finanziell völlig verhoben und konnte nur knapp den Bankrott abwenden. Jetzt soll der bisherige Chef der Fluglinie Emirates, Scheich Ahmed bin Saeed al Maktum, für eine Wiederbelebung sorgen.

Was wo wirklich gebaut wird oder fertig ist, kann man am besten aus luftiger Höhe betrachten. Eine Möglichkeit ist die Aussichtsplattform im 124. Stock des Burj Khalifa, der Anfang des Jahres eröffnet wurde und mit 828 Metern zurzeit das höchste Gebäude der Welt ist. Nach einer etwa einminütigen Fahrstuhlfahrt erreicht man eine teilverglaste Etage, von der aus man - bei guter Sicht - ganz Dubai überblicken kann.

Teurer, aber noch weitaus spektakulärer ist allerdings der Rundflug mit dem Wasserflugzeug, das am Dubai Creek startet und in einer halben Stunde bis Jebel Ali und zurück fliegt. Wer hier seine Kamera zückt, kommt mit faszinierenden Bildern zurück.

Video: Die Wasserspiele am Burj Khalifa