Das beliebte Design-Hotel liegt im Herzen der Hauptstadt.

Mal wieder Lust auf einen Hauptstadt-Trip? Ein wenig durchs Regierungsviertel schlendern, mit dem Wassertaxi die Spree erkunden, im KaDeWe, in den Galeries Lafayette und den Hackeschen Höfen shoppen und abends am Prenzlauer Berg nett essen gehen: Das alles ist an einem langen Wochenende machbar.

Ein idealer Standort für den Kurzaufenthalt ist die Gegend rund um den Potsdamer Platz, mit seinen spektakulären Neubauten heute wieder das urbane Zentrum Berlins. Von hier aus kann man zu Fuß zu Reichstag, Brandenburger Tor, Gendarmenmarkt und Friedrichstraße gelangen.

Wer modernes Design und ein stilvolles, aber unprätentiöses Ambiente liebt, der findet an der Potsdamer Straße 3 seine Unterkunft. Dort liegt das von außen unscheinbare "The Mandala Hotel". Tritt man durch die Automatiktür ein, findet man rechts einen kleiner Tresen als Rezeption, links geht es zu den zwei verglasten Fahrstühlen, einer Treppe und der winzigen Lobby. Wasser rinnt leise plätschernd eine goldene Mosaikwand herab, ansonsten sind die Wände eher kahl. Nie käme man auf die Idee, daß dies hier das Entree eines 157-Zimmer-Hotels mit etwa 100 Angestellten ist.

Ein Grund für den Minimalismus: Das "Mandala" ist ein Suiten-Hotel, das auch für komfortable Langzeitaufenthalte konzipiert wurde. Jeder fünfte Gast wohnt hier mindestens vier Wochen lang, entsprechend weniger Andrang herrscht beim Ein- und Auschecken. In den 40 bis 200 Quadratmeter großen, modern und mit allem Komfort möblierten Räumen finden sich neben allerlei Kommunikations- und Unterhaltungstechnik auch ein Kühlschrank und eine Pantry. Dort kann man sich selbst etwas zu essen machen, das Personal besorgt auf Wunsch Lebensmittel zu Tagespreisen. Kurzurlauber werden aber wohl höchstens ein paar Getränke hier kalt stellen und ansonsten das gastronomische Angebot des Hauses wahrnehmen.

Das reichhaltige Frühstücksbüfett lockt morgens in den fünften Stock. Aufgebaut ist es im Gourmetrestaurant "Facil", das mit seiner Dachterrasse wie eine Oase in der Großstadt wirkt. Sonnabensd und sonntags legt das Personal hier sogar bis zwölf Uhr Käse, Krabben und Croissants nach - das Restaurant hat am Wochenende mittags und abends geschlossen, es muss also nicht so früh wie sonst abgeräumt werden. Zweiter Treffpunkt im Haus ist die "Qiu Lounge" im ersten Stock. Hier wird von 12 bis 24 Uhr an sieben Tagen in der Woche eine gute Business-Küche serviert. Abends verwandelt sich die Lounge zum trendigen Club mit fast schon privater Atmosphäre. Gut möglich, dass man hier auch mal den einen oder anderen Schauspieler trifft. Dominic Raacke zum Beispiel lobt am "Mandala", dass es "klar und schnörkellos" ist und "der Service freundlich, aber ohne Fünf-Sterne-Allüren". Somit scheint das Konzept der beiden "Mandala"-Geschäftsführer, Lutz Hesse und Christian Andresen, aufzugehen: Sie haben sich eine Beherbungskultur zum Ziel gesetzt, bei der Gäste so individuell umsorgt werden, als hätte das Haus nur 20 Zimmer. Hesse war früher in der Schweiz und den USA tätig, Andresen arbeitete unter anderem im Hamburger "Atlantic" und im "Fürstenhof" in Leipzig. Mit dem unkomplizierten Luxus-Hotel am Potsdamer Platz (und auch den noblen "Mandala Suiten" in der Friedrichstraße) haben sie sich einen festen Platz in der Berliner Spitzenhotellerie gesichert.

Ganz oben im elften Stock mit Blick über Berlin befindet sich auf 600 Quadratmetern der Ono-Spa mit Saunen und Erlebnisdusche und großzügigen Ruhebereich. In der Fitnesslounge stehen auf 100 Quadratmetern modernste Technogym-Geräte für aktive Bewegung, Ausdauer und Krafttrainig zur Verfügung. In drei Behandlungssuiten für Massage und Kosmetik kann man sich verwöhnen lassen.