Die fortschreitende Bebauung der spanischen Küste durch immer neue Touristenhochburgen stößt bei der Umweltschutzorganisation Greenpeace auf scharfe Kritik. Zwischen den Jahren 1987 und 2005 seien "mehr als 5000 Hektar natürlicher Küstengebiete in städtische oder gewerbliche Nutzung übergegangen", heißt es in einem Bericht. Diese "Zerstörung" dauere mit einer Geschwindigkeit von täglich 7,7 Hektar unverändert an. Auch die Wirtschaftskrise habe daran nichts geändert, beklagt der Präsident von Greenpeace Spanien, Juan Lopez. "Wahrer Luxus ist kein Fünf-Sterne-Hotel, sondern ein unverschmutzter Strand." Greenpeace verlangt, dass Gesetze zum Schutz der Küste angewendet und verschärft werden.