Ein riesiges Plakat mit dem aus Schweden bekannten Warnschild vor Elchen und der Zeile "Elchtest bestanden" ziert momentan das Baugerüst am neuen Terminal der Stena-Line in Kiel. Das wie eine riesige Raute schief in die schleswig-holsteinische Stadt ragende Gebäude ist Teil des Hafenausbaus, um Platz zu schaffen für die jüngste Generation der Jumbo-Fähren auf der Göteborg-Route. Kiel investiert zehn Millionen Euro in die Umgestaltung des Schwedenkais.

Am 1. September wird das derzeit größte Linienfährschiff der Welt von der Nordsee nach Kiel wechseln und den Namen der heutigen "Stena Germanica" übernehmen. Das Schwesterschiff bleibt noch bis 2011 auf der StreckeHoek van Holland-Harwich und geht danach als "Stena Scandinavia" ebenfalls auf die Ostsee-Strecke Kiel-Göteborg.

Die beiden Fähren, die derzeit unter diesen Namen zwischen Kiel und Göteborg pendeln, erhalten dann neue Namen - und wechseln auf die Route zwischen Karlskrona und dem polnischen Gdynia. Zwischen Hoek van Holland und Harwich kommen dann zwei neue "Superferries" zu Einsatz, sie werden noch größer als die jetzigen Titelhalter.