Wer jetzt ins Ausland reist, sollte sich am besten Bargeld oder Reiseschecks einstecken. Während in Deutschland EC- und Kreditkarten wieder fast vollständig einsetzbar sind, versagen in Urlaubsländern noch immer Geldautomaten und Bezahlterminals ihren Dienst. "Frühestens Anfang Februar" könne in den meisten europäischen Ländern wieder ohne Probleme Geld gezogen oder an der Warenhauskasse bezahlt werden, heißt es beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV). Am schnellsten werde der bargeldlose Zahlungsverkehr wieder in Frankreich, Italien, Österreich, Spanien und der Schweiz gewährleistet. Wer sich nicht darauf verlassen will, bekommt von den meisten Kreditinstituten unentgeltlich Ersatzkarten. Man sollte sich aber spätestens zehn Tage vor der Abreise an seine Bank wenden. Schuld an der Misere ist ein Programmierfehler der Chips, der zum Jahreswechsel ein Viertel der insgesamt 120 Millionen Geldkarten untauglich machte. Die Defekte sind aber nur im europäischen Ausland spürbar. In Übersee funktionieren die Karten einwandfrei, da dort anstelle des Chips die Magnetstreifen der Karten gelesen werden.