Sylt: Wellness, Watt und Westerland: Die berühmteste Nordseeinsel lockt mit Luxus und Lifestyle, mit Parties und Prominenz, mit Kampen und Keitum. Ruhe vom wilden Nachtleben schenken die kilometerlangen Strände, die imposanten Wanderdünen (mit der "Sansibar" mitten drin), die Heide und die Kliffs. Wellen und Meer locken auch Surfer nach Sylt, Golfer tummeln sich neuerdings ganz unten in Hörnum.

Amrum: 15 Kilometer lang, bis zu 1,5 Kilometer breit: Die endlosen Weiten des Amrumer Kniepsands sind legendär. Von den Dünen aus erstreckt sich der Sandstrand bis zur ersten Brandungswelle. Welche Ruhe, welche Weite - nur der Flugsand peitscht sanft. Friesendörfer, freundliche Insulaner, ein weiter Himmel und die heilende Kraft der frischen Nordseeluft machen den Urlaub unvergesslich.

St. Peter-Ording: Mit dem Auto an den Strand? Nicht nur das geht in Ording und Böhl, zwei der vier Ortsteile von St.-Peter-Ording. Das Leben spielt sich in Europas größter Sandkiste am Strand ab. Und im Meer, denn die Wellen hier sind ein Mekka für Surfer. Strandsegler lassen sich vom Wind treiben, bei Flut umspülen die Wellen die historischen Pfahlbauten des Badeorts. Eine Promenade lädt zum Flanieren und Shoppen ein, Restaurants mit Fischspezialitäten und Bars zum Verweilen. Dazu schlagen die bunten Bänder der Stranddrachen im Wind. Es ist ein wilder Takt, fast genauso wild, wie man die Parties in St.-Peter-Ording feiert.

Halligen: Auf der Warft muss man warten können - darauf, dass eine Sturmflut vorübergeht und man wieder aufs Festland kommen kann. Schutzlos liegen die winzigen Inseln im Wattenmeer und sind den Naturgewalten ausgesetzt. Das macht sie so einzigartig.

Greetsiel: Krabben kauft man hier frisch vom Kutter. In Greetsiel heißt es dann: Krabbenpulen an historischen Orten. Bereits 1388 lagen Hamburger Schiffe vor Anker und mussten Zoll zahlen. Heute ist die kleine, romantische Hafenstadt mit der Zwillingsmühle ein Musterbeispiel norddeutscher Lebensart.

Friedrichskoog: Findet man an der Nordsee einen "Heuler", kommt er nach Friedrichskoog in die Seehundstation. Über die bedrohte Lebenswelt von Seehunden und Kegelrobben kann der Besucher hier einiges lernen. Am Unterwasser-Fenster drücken sich Kinder neugierig die Nase platt.

Neuwerk: Die Insel ist Hamburgs Außenposten und gehört zum Bezirk Mitte. Direkt in der Elbmündung ist ihr Wahrzeichen ein imposanter Wehrturm aus dem Jahr 1310. Für die Hansestadt war die strategische Lage von Neuwerk eine gute Position, um gegen Seeräuber vorzugehen. Heutige Schätze sind Bernstein und Fossilien, die man beim Spaziergang finden kann.

Husum: ist nicht nur eine charmante Hafenstadt, sondern auch die Heimat von Theodor Storm. Auf den Spuren des Dichters wandelt der Besucher durch die hübsche Altstadt.

Ostfriesische Inseln: Just nach Juist oder bald nach Baltrum? Jede der sieben Inseln, die wie auf einer Perlenkette vor der niedersächsischen Küste aufgereiht sind, hat ihren eigenen Charakter. Einige der Schwesterinseln sind bei Ebbe vom Festland aus zu Fuß erreichbar. Bequemer ist es, mit einer Kutsche durchs Watt zu fahren. Das Auto lässt man auf dem Festland.

Helgoland: Der rot aufragende Felsen, die "Lange Anna", ist das Wahrzeichen der einzigen Hochseeinsel Deutschlands. In den Lummenfelsen haben Tausende der seltenen Vögel ihre Heimat. Helgoland ist ein Paradies für Ornithologen. Und die Düne ist eines für Robben.

Zusammengestellt von Arwen Möller