Auch nach dem Streik wird der eingeschränkte Fahrplan noch für 24 Stunden weiter gelten. Meist gilt ein Zwei-Stunden-Takt.

Hamburg. Die Lokführergewerkschaft GDL setzt ihre Streiks bei privaten Eisenbahngesellschaften fort. Betroffen ist auch die Nord-Ostsee-Bahn (NOB), die unter anderem die Strecke Hamburg-Sylt betreibt. Wegen des Arbeitskampfes lässt das Unternehmen seine Züge bis auf Weiteres nach einem eingeschränkten Fahrplan fahren. Dieser werde auch nach Streikende noch 24 Stunden weiter gültig bleiben.

Statt des überwiegenden Ein-Stunden-Takts bietet dieser Basisfahrplan auf den meisten Strecken einen Zwei-Stunden-Takt, teilte die NOB mit. Dieser enthält zusätzlich wichtige Pendlerzüge von und nach Sylt. Die NOB wird bereits seit vergangenen Donnerstag wieder bestreikt. Wann die Arbeitsniederlegung beendet werden soll, hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) noch nicht mitgeteilt. Die GDL kämpft für eine einheitliche Bezahlung aller 26 000 Lokführer in Deutschland.