Viele Reisende werden Opfer ihrer Sorglosigkeit. Polizei warnt Urlauber vor Betrügern

Reisende sollten im Urlaubsland einen großen Bogen um Geldwechsler und fliegende Händler machen. Das rät die polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes in Stuttgart. Scheinbar günstige Markenware und eingetauschtes Geld könnten gefälscht und Fahrscheine ungültig sein.

Außerdem sollten Urlauber nie ihr Geld oder ihre Kreditkarten zeigen und nur so viel Bares dabei haben, wie sie tatsächlich benötigen. Die übrigen Zahlungsmittel sind zur Verwahrung an der Hotelrezeption am besten aufgehoben.

Mit Taschendieben müssen Reisende im dichten Gedränge rechnen, auf Märkten oder Festen. Geld und Papiere gehörten in verschlossene Innentaschen der Kleidung. Bei Wertgegenständen in Rucksäcken haben Langfinger leichtes Spiel.

Geld sollten Auslandsreisende nur in Kreditinstituten tauschen. "Wechsler" auf der Straße seien oft darauf aus, das Geld zu entreißen oder zu betrügen - mit Falschgeld oder "Geldbündeln" aus Zeitungspapier, in denen nur oben und unten ein echter Schein steckt.

Die Polizei warnt vor Mitleidsmaschen, bei denen Unfälle und Notsituationen vorgetäuscht werden. Oft behaupteten Betrüger, ausgeraubte Landsleute zu sein. In diesen Fällen sollte man auf das deutsche Konsulat oder die Botschaft verweisen.

Faltblatt "Langfinger machen niemals Urlaub!" online unter http://dpaq.de/8Fpid

Merkblatt "Sicherheit im Urlaub" unter http://dpaq.de/Finzu

Polizeiliche Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de