Oststeinbek. Immerhin ein kleines Lebenszeichen sendete der Oststeinbeker SV noch zum Ende des Wochenendes, das für die Landesligafußballer mal wieder ein schwarzes war. Obwohl die Stormarner mit der Partie beim VfL Lohbrügge in die Punktspielsaison eingestiegen sind und trotz der bitteren 1:3 (1:2)-Niederlage durch die der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze auf zwölf Punkte anwuchs, raffte sich das Team noch einmal auf und trat mit einem gut bestückten 17-Mann-Kader zu einem Freundschaftsspiel gegen den Lüneburger Landesligisten TuS Neetze an. Endstand: 2:2.
Nach dem Kick zog sich Chefcoach Erdal Katikmit anderen Verantwortlichen zu einer langen Besprechung zurück. „Man fragt sich natürlich ständig, was man noch besser machen, wo man noch mal ansetzen kann“, sagte der Coach. Aufgeben sei keine Option, betonte er, Hoffnung gebe es immer. Aber es gibt eben auch viele Probleme.
Oststeinbek macht bei den Gegentoren erneut vermeidbare Fehler
In Lohbrügge zeigte der OSV zumindest phasenweise eine gute Leistung, fiel bei und nach den Gegentoren durch Desmond Godwill Mensah (6. Minute), Ahmed Cevdet Ak (29.) und Pascal Bäker (51./Elfmeter) aber eben auch in altbekannte Verhaltensmuster zurück. Katik: „Wir machen immer noch zu viele Geschenke. Und dann gehen wieder die Köpfe runter. Es ist einfach schwierig, wenn man keine Erfolgserlebnisse hat.“
Druck entfalteten die Stormarner nur in der letzten Viertelstunde der ersten Hälfte. Das reichte lediglich zum Anschlusstreffer durch Kapitän Dave Fehlandt (37.). Mit Oscar Amankwaah (spielte 71 Minuten), Immanuel Banning Nkrumah (kam für Amankwaah) und Makram Ben Ayed (Bank) gehörten alle drei Winterneuzugänge zum Spieltagskader. Dass sie die Gesichter der Aufholjagd werden, dürfe man nicht erwarten, betonte der Coach. „Sie sind junge Talente. Erfahrene Spieler, die uns sofort helfen, haben wir leider nicht bekommen.“
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