Stapelfeld. Die Bogensportler präsentieren sich bei den Titelkämpfen in guter Form, bleiben aber unter ihren Möglichkeiten.

Zwei Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaille bei deutschen Meisterschaften der Altersklassen fällt für die erfolgsverwöhnten Bogensportler der VSG Stapelfeld eher in die Kategorie „business as usual“. Dass für die Stormarner bei den von der Hamburger Schützengilde ausgetragenen Titelkämpfen in einigen Wettbewerben doch nicht „alles wie gewohnt“ ablief, sorgte im Nachhinein für kollektives Kopfschütteln.

„Zwei Pfeile habe ich im letzten Durchgang neben die Scheibe gesetzt, das ist mit in den ganzen Jahren auch noch nicht passiert“, sagt Heinz Bettin. Dabei lag der 74 Jahre alte mehrfache deutsche Meister bei den Herren Ü65 mit dem Compoundbogen nach dem dritten Durchgang noch klar in Führung. „Ich muss wohl etwas zu mir genommen haben, womit mein Magen nicht gut zurecht kam“, sagt Bettin mit einem Lächeln. „Anders kann ich mir das Missgeschick über die 30-Meter-Distanz, bei der normalerweise jeder Schuss sitzt, nicht erklären.“