Trittau. Der 17-Järhige Tim Rummelhagen ist ein Ausnahmetalent im Hürdenlauf. Den norddeutschen Titel gewann er mit deutlichem Vorsprung.

Ein guter Hürdenläufer besitzt ein feines Rhythmusgefühl. Für den jeweiligen Leichtathleten muss dies aber nicht zwangsläufig auch bei der Umsetzung von Musik in Bewegung gelten. „Der Grundkursus Tanzen war echt nicht mein Ding. Dabei bin ich schon des Öfteren aus dem Takt gekommen“, sagt Tim Rummelhagen von der LG Reinbek-Ohe mit einem Schmunzeln. Discofox, Tango und auch den Walzer hat das in Trittau lebende Ausnahmetalent somit abgehakt.

Der Fokus des 17-Jährigen liegt einzig und allein auf der Tartanbahn – und den hintereinander auf einer Distanz von 110 Metern platzierten zehn Hürden. Und da scheint Rummelhagen zurzeit sprichwörtlich einen Lauf zu haben. Bei den vor Kurzem in der Hamburger Jahnkampfbahn ausgetragenen norddeutschen U-20-Meisterschaften gewann er in einer Zeit von 14,56 Sekunden mit deutlichem Vorsprung den Titel. Schon seine Leistung im Vorlauf (14,90 Sek.) hätte gereicht, um am Ende vor Silbermedaillengewinner Adrian Stender vom VfL Eintracht Hannover (14,94 Sek.) die Nase vorn zu haben.