Trittau. Dank einer neuen Ausländer-Regel verpflichtet das Badminton-Bundesligateam den Russen Sergey Sirant.

Inzwischen haben sie beim TSV Trittau den monatelangen Abstiegskampf in der Badminton-Bundesliga verdaut, noch lang aber nicht vergessen. „In diese Situation will ich nicht wieder kommen“, sagt Sabina Persson, die als Abteilungsleiterin die Hauptverantwortung für die sportlichen Resultate trägt – und nun umso akribischer daran arbeitet, die Mannschaft bis zum Start der neuen Saison entscheidend zu verbessern.

Wie in jeder Sommerpause ist das jedoch eine Art Mammutprojekt. Fünf Abgänge sind zu ersetzen, darunter zwei Leistungsträger. So zählt neben Doppel-Spezialistin Kilasu Ostermeyer, die sich Bundesliga-Konkurrent TV Refrath angeschlossen hat, auch Trittaus erfolgreichster Spieler Joachim Persson zu den Abgängen. „Die Umstände sind bekannt“, sagt die Abteilungsleiterin dazu. Sabina Perssons ältester Sohn, der am heutigen Donnerstag seinen 36. Geburtstag feiert, war im März durch den Weltverband für 18 Monate gesperrt worden, weil er gegen den Verhaltenskodex in den Bereichen Wetten und irreguläre Spielergebnisse verstoßen haben soll (wir berichteten).