Oststeinbek . Stormarner Fußballer zwischen Quotienten-Regelung und Hoffnung auf Eintracht Braunschweig. Hoisbüttel will Trainer verabschieden.

Ein Jammer, dass es Smartphones gibt! Es wäre doch ein Bild für die Götter, wenn an diesem Wochenende auf den Sportplätzen Trainer, Ersatzspieler und Fans ihre verstaubten Schul-Taschenrechner aus der Tasche zögen, um nach dem Führungstor mal eben den aktuellen Punktequotienten ihrer Mannschaft mit jenem der Konkurrenz abzugleichen. Wer beispielsweise beim Auswärtsspiel des Oststeinbeker SV gegen den SC Vier- und Marschlande (15 Uhr, Sporthallenweg) genau wissen will, ob die Zeichen auf Aufstieg stehen, muss über den Tellerrand der Bezirksliga Ost hinausschauen.

Darf Oststeinbek am Sonntag nach dem erhofften Sieg die Rückkehr in die Landesliga feiern? Das hängt auch von einem Ergebnis in der Dritten Liga ab. Sollte Eintracht Braunschweig nämlich am Sonnabend absteigen, würde dies zu einem vermehrten Abstieg aus der Regionalliga Nord führen. Dadurch wiederum wäre – sofern Eintracht Norderstedt und der FC St. Pauli II aus der Regional- in die Oberliga absteigen, weniger Platz für Aufsteiger aus den unteren Spielklassen. Der OSV als wahrscheinlicher Vizemeister der Bezirksliga Ost ist davon direkt betroffen.