Die Erfolgsserie der Basketballdamen des Ahrensburger TSV ist abrupt abgerissen: Nach neun Siegen in Folge unterlagen die Schlossstädterinnen beim MTV Treubund Lüneburg mit 67:83 (26:34).

Ahrensburg. Sebastian Eickhoff ärgerte die erste Niederlage seit Anfang November: „Dank einer unglaublich schlechten Feldwurfquote von nur 33 Prozent haben wir uns die Pleite selbst zuzuschreiben“, sagte Ahrensburgs Co-Trainer. „Das Thema Meisterschaft hat sich damit für uns erledigt.“

Auch wenn die Titelträume der Ahrensburgerinnen in unerreichbare Ferne gerückt sind, das Thema Aufstieg ist für die Mannschaft von Coach Carsten Schittkowski in der zweiten Regionalliga weiterhin brandheiß. Zwar steht das zweite Team der BG Rotenburg/Scheeßel vor dem letzten Spieltag bereits als Meister fest, wird aber voraussichtlich den Gang in die Erste Regionalliga nicht antreten. „Und somit wird in dieser Saison der Vizemeister aufsteigen“, erklärt Eickhoff. „Glücklicherweise haben wir, was diese Entscheidung betrifft, weiterhin alle Fäden in der Hand.“

Die „Twisters“ liegen in der Tabelle der Nord-Staffel zwei Zähler hinter dem zweitplatzierten Kieler TB, haben allerdings eine Partie mehr zu absolvieren. Und: Zum Saisonfinale am Sonnabend, 21. März, kommt es in der Kieler Reventlouhalle zum direkten Aufeinandertreffen beider Teams. Wobei den Stormarnerinnen aufgrund des direkten Vergleichs sogar eine knappe Niederlage mit vier Punkten reichen würde, wenn sie am kommenden Sonnabend, 14. März, ihre Pflichtaufgabe gegen den Sechsten SG Harburg Baskets ordnungsgemäß erledigen. Dann wird Sabrina Ochs zu alter Form zurückfinden, denn gegen Lüneburg ging Ahrensburgs Leistungsträgerin angeschlagen in die Partie.

Die 22-Jährige erzielte acht Punkte, damit blieb die etatmäßige Topscorerin der „Twisters“ hinter ihrem eigenen Anspruch zurück. Beste Schützin mit 18 Punkten war Mirja Beckmann, die zudem den Spielaufbau ordnete und über die Flügel für Druck sorgte.

Die weiteren Punkte für den Ahrensburger TSV erzielten: Lara Müller (13), Samantha Ochs (11), Jennifer Struve, Anna Kunze (je 5), Josina Großmann (3), Nicole Michelson, Merle Schrader (je 2).