An kein Hinspiel dieser Saison in der Schleswig-Holstein-Liga dürften die Fußballer des SV Eichede schlechtere Erinnerungen haben als an die Partie gegen den SV Henstedt-Ulzburg.

Steinburg. Nach 70 Minuten führten die Stormarner gegen den Abstiegskandidaten mit 5:1. Am Ende stand es 5:5. Trainer Oliver Zapel sprach nach dem denkwürdigen Spiel vom „größten Fauxpas, seit ich Trainer in Eichede bin“.

Man müsse schon 20:0 gewinnen, um diesen Tag vergessen zu machen, sagt Zapel nun vor dem Rückspiel beim Aufsteiger (Sonntag, 15 Uhr, Schäferkamsweg). Und weil das nicht realistisch sei, sei es nun das Beste, an das 5:5 gar nicht mehr zu denken. „Die Häme mussten wir ertragen. Wir haben nun aber die Chance, mit einem Sieg einen Haken hinter die Sache zu machen.“

Eudel Monteiro und Marco Schubring haben sich nach Krankheit zurückgemeldet, doch es fehlen drei Leistungsträger. Kapitän Jan-Ole Rienhoff ist beruflich in China und erst zum Spiel beim TSV Kropp (21. März) wieder da. Torge Maltzahn ist noch von einer Lungenentzündung außer Gefecht gesetzt. Jonathan Marschner hat sich beim Training einen Bänder- und Kapselriss zugezogen. Zudem steht Leo Seiler nicht in der Startelf, weil er unter der Woche nicht trainieren konnte.

Schlimmer als die Ausfälle seien die aufgrund der Regenfälle schlechten Trainingsbedingungen, so Zapel: „Wir hatten eine Matschfläche, das hatte mit Fußball nichts zu tun.“