Reinfeld/Hamberge festigt mit 20:15-Erfolg Rang zwei inder Schleswig-Holstein-Liga

Reinfeld. Mission erfüllt: Mit dem 20:15 (11:9)-Auswärtserfolg beim Tabellenachten HSG Kalkberg ist den Handballfrauen der HSG Reinfeld/Hamberge ein wichtiger Schritt in Richtung Oberligaaufstieg gelungen. Der Tabellenzweite der Schleswig-Holstein-Liga profitierte zudem davon, dass mit dem TSV Lindewitt und dem Slesvig IF zwei direkte Konkurrenten überraschend patzten.

Allein die mangelhafte Torausbeute ärgerte Reinfelds Coach. „Meine Mannschaft muss einfach torhungriger werden“, fordert Detfred Dörling. „In einer Partie wie gegen Kalkberg müssen wir normalerweise um die 30 Treffer erzielen.“ Ohne die Leistungsträgerinnen Rika und Lina Tonding, Sandra Bernert und Anna-Lena Tetzlaff zeigten die Stormarnerinnen dennoch eine couragierte Mannschaftsleitung. Sina Rostek war mit sieben Treffern erfolgreichste Werferin.

Reinfelds Prunkstück ist und bleibt die Deckung. Was sich in der Statistik widerspiegelt, denn mit 425 Gegentoren weist die HSG hinter Spitzenreiter Bredstedter TSV (405) den zweitniedrigsten Wert. Mit Annika Rahf steht zudem eine Torhüterin im Gehäuse, die phasenweise schwer zu überwinden ist. Gegen Kalkberg parierte sie drei Siebenmeter.

Aufgrund der langwierigen Verletzung der zweiten Torfrau Ninja Krause kann Rahf sich keine Verschnaufpausen leisten. „Verständlich, dass bei Annika gegen Ende der Partie schon Mal die Konzentration nachlassen kann“, sagt Dörling.

Die weiteren Tore für die HSG Reinfeld/Hamberge erzielten: Lena Powierski (6/4), Kerstin Albrecht, Laura Beth (je 3), Janine Sachse (1).