TSV Glinde setzt sich beim Großflottbeker THGC II mit 4:2 durch. Ein Punkt am Sonnabend kann für den Liganeuling schon reichen

Glinde. Erfreulich: Nach dem 4:2-Erfolg bei der zweiten Mannschaft des Großflottbeker THGC haben die Tennisdamen des TSV Glinde erstmals die Abstiegszone in der Tabelle der Nordliga verlassen.

Für den zweiten Erfolg hintereinander sorgte neben der Glinder Spitzenspielerin Katharina Holert vor allem die wiedererstarkte Laura Hilger. Die 25-Jährige setzte sich im Einzel mit 6:1, 7:5 gegen Pia Spanger durch, ehe sie an der Seite von Agatha Zmijak ihre Doppelgegnerinnen Spanger/Henrike Pelaez mit 6:2, 6:1 förmlich vom Platz fegte. „Bei mir scheint endlich der Knoten geplatzt zu sein“, sagt Hilger, die zu Saisonbeginn nach eigenen Angaben mehr mit sich als mit ihren Gegnerinnen beschäftigt war. Holert, die in Schleswig-Holstein die Rangliste der Damen anführt, sorgte im Einzel gegen Maria Geznenge (6:2, 7:5) für den nächsten Zähler. Die Entscheidung im Doppel Holert/Yasmine Wagner gegen Geznenge/Tanja Stegkämper (6:0, 6:7, 10:4) fiel erst im Match-Tiebrak.

Yasmine, mit 14 Jahren die Jüngste im TSV-Kader, musste im Duell der Liganeulinge im Einzel gegen die wesentlich erfahrenere Stegkämper (4:6, 4:6) eine ähnlich knappe Niederlage hinnehmen wie Zmijak gegen Pelaetz (6:7, 4:6). „Als unser Küken im Team hat Yasmine dennoch eine hervorragende Partie abgeliefert“, sagte Hilger.

Die Glinderinnen könnten sich am kommenden Wochenende aller Abstiegssorgen entledigen. Vorausgesetzt, sie holen am Sonnabend in der Heimpartie gegen den Tabellendritten THC von Horn und Hamm (13 Uhr, Am Sportplatz) mindestens einen Punkt und die Großflottbekerinnen patzen tags darauf gegen den viertplatzierten TC an der Schirnau. Hilger: „In Bestbesetzung haben wir gute Chancen sogar zu gewinnen.“