Handballfrauen behaupten Tabellenrang zwei der Schleswig-Holstein-Liga

Reinfeld. Sehenswert herausgespielte Tore im Angriff, dahinter eine beherzt zur Sache gehende Abwehrreihe – so einen Auftritt fordert Detfred Dörling eigentlich an jedem Spieltag von seinen Handballfrauen. Was der Coach der HSG Reinfeld/Hamberge beim 24:20 (12:9)-Erfolg seiner Mannschaft beim SV Henstedt-Ulzburg II sah, versetzte ihn in nahezu euphorische Stimmung. „Das war eine erstklassige Mannschaftsleistung“, sagt der 60-Jährige, „die uns bis zum Saisonende hoffentlich den nötigen Schub gibt.“

Beste Torschützinnen waren Sina Rostek und Lena Powierski, die beide fünfmal trafen. Die Vorzeichen für einen Galaauftritt der Reinfelderinnen standen allerdings alles andere als gut: Urlauberinnen Laura Beth und Maike Waldeck reisten direkt vom Flughafen an, Kreisspielerin Sandra Bernert war dienstlich verhindert und im Rückraum musste Dörling auf Rika Tonding verzichten. Die 21-Jährige hatte sich unter der Woche eine Bänderdehnung zugezogen.

Fünf Spieltage vor dem Saisonende behaupten die Reinfelderinnen in der Tabelle der Schleswig-Holstein-Liga weiterhin Rang zwei. Jene Platzierung also, die am Saisonende für den Aufstieg in die Oberliga reichen könnte – abhängig von der Anzahl der Absteiger aus der Regionalliga.

Noch tanzen die Handballfrauen auf zwei Hochzeiten, denn im Landespokal-Wettbewerb stehen sie im Halbfinale. Im sogenannten Final Four treffen sie am Sonnabend, 7. März, in Altenholz auf das Landesligateam der HSG Kremperheide/Münsterdorf.

Die weiteren Treffer für die HSG Reinfeld/Hamberge erzielten: Anna-Lena Tetzlaff (4), Kerstin Albrecht, Lina Tonding (je 3), Jessica Fuhlbrügge (2), Lara Zube (1), Laura Beth (1/1).