Beim 0:3 (22:25, 17:25, 25:27) gegen den Berliner VV sind die Volleyballmänner des Oststeinbeker SV in eigener Halle chancenlos geblieben.

Oststeinbek. Björn Domroese war dennoch zufrieden: „Zweieinhalb Sätze haben wir gegen den neuen Spitzenreiter der Dritten Liga ordentlich mitgehalten“, sagte Oststeinbeks Coach, „und haben uns lediglich zwei längere Phasen gegönnt, in denen wir die Berliner förmlich zu Punktgewinnen eingeladen haben.“

Kurz vor Beginn der Partie stellte Domroese nochmals um. Mannschaftskapitän Christian Schulz – zu Saisonbeginn vom Zweitligateam SVG Lüneburg an den Meessen gewechselt – musste aufgrund einer Knieverletzung passen. Für den hochgewachsenen Diagonalspieler rückte Torben Stahmer in die Mannschaft. Der ebenfalls zweitligaerfahrene Libero erschien zu Domroeses Überraschung rechtzeitig in der Walter-Ruckert-Halle. Denn Stahmer, von Beruf Polizist, hatte aufgrund eines Einsatzes während einer Demonstration in Hamburg dem Coach zuvor abgesagt. Für Stahmer bot Domroese Enrico Fetz, der eine gute Partie ablieferte, als Libero auf. Die „Pirates“ belegen in der Tabelle der Nord-Staffel den siebten Rang. Bei zehn Zählern Vorsprung auf Schlusslicht VC Norderstedt ist der Klassenerhalt sicher.