Regionalligaherren bleiben trotz des 8:8 Tabellenvorletzter

Bargteheide. Die Tischtennisherren des TSV Bargteheide wussten nach dem 8:8 beim MTV Jever nicht so recht, ob sie sich freuen oder ärgern sollten – freuen über einen nicht eingeplanten Punktgewinn im Kampf um den Verbleib in der Regionalliga Nord, oder ärgern darüber, einen möglichen Sieg vergeben zu haben. Die Bargteheider führten immerhin schon 5:2 und 8:7 – doch im Abschlussdoppel zogen Ole Markscheffel und Clemens Velling gegen Kiryl Barabanov und Philipp Flörke knapp in fünf Sätzen den Kürzeren.

„Wir müssen versuchen, das Positive zu sehen“, sagte Florian Keck. „Wir standen bei einer Mannschaft vor dem Sieg, die eine gute Hinserie gespielt und in der Tabelle sehr viel weiter oben steht als wir. Das sollte uns Auftrieb geben.“

Die Punkteteilung verdankten die Bargteheider vor allem Spitzenspieler Markscheffel und Nachwuchstalent Constantin Velling, die jeweils zwei Einzel und ein Doppel gewannen. Für den erst 15 Jahre alten Constantin ging mit dem 3:1 über Nikolai Marek und dem 3:0 über Marek Janssen eine Negativserie von zwölf Einzel-Niederlagen hintereinander zu Ende. Sein Titelgewinn vergangene Woche bei den norddeutschen Jugendmeisterschaften in Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) hat offenbar für das erhoffte Selbstvertrauen gesorgt.

Im Doppel siegte Constantin an der Seite seines ältesten Bruders Christian, der ebenso wie Clemens Velling auch einen Sieg im Einzel beisteuerte. Leo Schultz und Keck gingen dagegen leer aus – wobei Letzterer nach seinen beiden 2:3-Niederlagen gegen Barabanov und Flörke nicht allzu niedergeschlagen war. Keck: „Ich bin eigentlich davon ausgegangen, gegen beide keine Chance zu haben, und deshalb eigentlich gar nicht unzufrieden“