Tischtennisteam deklassiert den SC Poppenbüttel mit 9:4

Ahrensburg. Ihr Minimalziel haben die Tischtennisherren der TTG 207 Ahrensburg/Großhansdorf erreicht: Sie sind die Rote Laterne in der Regionalliga Nord los, haben sich mit dem unerwartet deutlichen 9:4 im Kellerduell über den neuen Tabellenletzten SC Poppenbüttel auf den Relegationsrang verbessert. Nun sind es nur noch zwei Punkte bis zum siebten Rang, der am Saisonende die sichere Rettung bedeutet.

„Dass wir den Gegner so überrennen, hätte ich nicht gedacht“, sagte Spielertrainer Daniel Schildhauer. „Beide Seiten mussten unbedingt gewinnen, aber wir sind mit dem Druck besser klar gekommen. Jeder hat alles gegeben, das war eine sensationelle Mannschaftsleistung.“

Die Ahrensburger führten schon nach den Doppeln mit 3:0. Und als sich Schildhauer anschließend mit einem 3:0 über Alexander Kellert für seine zwei Wochen zuvor im Viertelfinale der Hamburger Meisterschaften erlittene 1:4-Niederlage revanchierte, zweifelte eigentlich kaum noch jemand am Erfolg der Gastgeber. „Endlich habe ich mal wieder gezeigt, was ich kann“, sagte Schildhauer zufrieden.

Nach seiner Leistungssteigerung rechnet sich der Hamburger Meister des vergangenen Jahres auch bei den norddeutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende im brandenburgischen Jüterbog einiges aus. „Ich zähle dort nicht zu den Favoriten, aber Platz sechs und damit die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften müsste möglich sein.“

In der Regionalliga geht es für die Stormarner, für die Kai Enno Kleffel, Sven Brockmüller (je 2) und Karsten Willhöft die weiteren Punkte gewannen, erst am Monatsende weiter – mit den schweren Auswärtsspielen bei Spitzenreiter TTS Borsum und dem drittplatzierten SV Bolzum. Schildhauer: „Da wird es nur darum gehen, nicht zu hoch zu verlieren.“