Nordliga-Aufsteiger unterliegt TSV Havelse mit 2:4. Grippeerkrankte Spitzenspielerin Katharina Holert sagt kurzfristig ab

Glinde. Die Tennisdamen des TSV Glinde bleiben nach der 2:4-Niederlage gegen den TSV Havelse in der Nordliga weiterhin ohne Punktgewinn. Dennoch blickte Coach Ole Wiederhold zuversichtlich nach vorn. Er sagte: „Auf das, was wir heute trotz der Liste an Ausfällen und Verletzungen geleistet haben, können wir in Ruhe aufbauen.“

Noch klebt dem Liganeuling das Pech sprichwörtlich an den Fersen. Katharina Holert, die neue Nummer eins im Glinder Team, fehlte grippeerkrankt. Hanna Röder musste aufgrund einer Zerrung auf ihren Einsatz im Einzel verzichten. Sie trat nur im Doppel an. Zu allem Überfluss zog sich Agatha Zmijak zu Beginn ihrer Partie gegen Marina Eide ebenfalls eine Zerrung zu. Notgedrungen brachte Glindes Routinier die Begegnung über die Runden, blieb aber beim 2:6, 0:6 ebenso chancenlos wie die gerade aus dem Skiurlaub zurückgekehrte Laura Hilger. Sie unterlag der starken Havelserin Corinna Böttcher mit 0:6, 1:6.

Für eine erfreuliche Überraschung sorgte dagegen Antonia Beyer. Die 19-Jährige – im Einzel für Röder ins Team gerutscht – bescherte den Glinderinnen beim 3:6, 6:3, 10:8 gegen Tina Hellmann den ersten Punkt in der Nordliga überhaupt. Da wollte die erst 14-jährige Yasmine Wagner nicht zurück stecken und lieferte gegen Linda Trautmann (6:3, 6:4) den zweiten Zähler.

Die Partie gegen Havelse wäre sogar auf eine Punkteteilung hinausgelaufen, wenn Wagner/Hilger im Doppel gegen Böttcher/Eide (4:6, 5:7) ihre Möglichkeiten besser genutzt hätten. 5:2 führten die Stormarnerinnen im zweiten Durchgang, ehe die Gäste ihre ganze Erfahrung in die Waagschale warfen und die Begegnung zu ihren Gunsten drehen konnten.

„Im Match-Tiebreak wäre für uns alles möglich gewesen“, sagte Wiederhold. Im zweiten Doppel standen Bayer/Röder gegen Traumann/Hellmann (2:6, 0:6) auf verlorenem Posten. Bis Sonnabend, 7. Februar, pausieren Glindes Tennisdamen. Dann geht die Reise zum ebenfalls punktlosen TV Rot-Weiss Bremen. Wiederhold versprach: „In Bestbesetzung holen wir dort die ersten Punkte.“