Beim PAV-Cup der FSG Südstormarn setzt sich das Team von Coach Carsten Holst im Endspiel gegen den TuS Hoisdorf mit 2:1 durch

Lütjensee. Auf dem silber glänzenden Pokal der FSG Südstormarn verewigt war bisher war nur Vorjahressieger TSV Trittau. Nun bekommen auch die Fußballer der SG Großensee/Brunsbek ihre Gravur auf dem Sockel der im vergangenen Jahr vom Lütjenseer Paul Albrechts Verlag neu gesponserten Trophäe. Denn bei der 25. Auflage des PAV-Cups besiegte die Mannschaft von Coach Carsten Holst durch Treffer von Christian Wedel und Sohrab Safi im Finale den TuS Hoisdorf mit 2:1. Hoisdorfs Eyyüb Karci gelang der Anschlusstreffer.

„Nach dem schlechten Abschneiden zu Turnierbeginn hatte ich den Pokalgewinn längst abgeschrieben“, sagte Großensees Co-Trainer Jan Klötzner. Verständlich, denn in den ersten beiden Partien präsentierten die Kreisligafußballer sich mehr schlecht als recht. Der deutlichen 1:3-Auftaktpleite gegen die zweite Mannschaft der gastgebenden FSG Südstormarn folgte eine Punkteteilung gegen den zwei Klassen tiefer spielenden SV Großhansdorf (1:1). Trainer Carsten Holz reagierte und bot eine offensivere Formation auf. Mit Erfolg, denn die 150 Zuschauer in der Lütjenseer Sporthalle sahen glänzend aufgelegte Großenseer, die in ihrer letzten Vorrundenpartie, die mit 4:3 das PAV-Team bezwangen. Im Halbfinale wartete das Verbandsligateam aus Trittau. Beide Mannschaften boten sich einen offenen Schlagabtausch. Nach Ablauf der regulären Spielzeit stand es immer noch 0:0, was vor allem den Torwartleistungen auf beiden Seiten zuzuschreiben war. „Wahnsinn, was Trittaus Michel Thomä und unser Frank Sobotke an hochkarätigen Möglichkeiten vereitelt haben“, schwärmte Klötzner. Im anschließenden Neunmeterschießen trafen für die Spielgemeinschaft Markus Nosinski, Tim Lessau, Frank Niemann und Wedel, im Gegenzug waren Matthies Detjens, Daniel Gläser sowie Coach Matthias Räck für den Verbandsligisten erfolgreich. Marcel Bannenberg schoss scharf und platziert, scheiterte jedoch am glänzend aufgelegten Sobotke. Klötzner lobt seinen 47 Jahre alten Schlussmann über den Klee. „Schier unglaublich, was der ‚alte Mann‘ noch an Leistung abrufen kann“, sagte er schmunzelnd.

Im zweiten Halbfinale setzte sich der TuS Hoisdorf mit 1:0 gegen die zweite Mannschaft der FSG durch. Den einzigen Treffer erzielte kurz vor Ende der Partie Christian Tütge. Volker Lewerenz legt auch in Zukunft Wert auf den regionalen Charakter des Turniers. „Man kennt sich untereinander und so soll es weiterhin bleiben“, sagte der Organisator der FSG.