1431 Tischtennisspieler gehen in 41 Wettbewerben an den Start – nur 25 weniger als 2013

Ahrensburg. Die Rekordmarke des vergangenen Jahres mit 1456 Teilnehmern haben die Organisatoren der 46. Auflage des Tischtennis-Winterturniers der TTG 207 nur knapp verpasst. Aus ihrer Sicht ist dies aber auch der einzige Wermutstropfen in der Bilanz der nach den Weihnachtstagen ausgetragenen Ahrensburger Großveranstaltung.

„Wir haben mit einem fast komplett neu zusammengestellten Organisationsteam insgesamt 1431 Teilnehmern einen reibungslosen Ablauf gewährleistet“, sagt Abteilungsleiter Torben Günter. Zu verdanken sei dies auch den rund 80 weiteren Helfern, die an vier Tagen hintereinander bis tief in die Nacht hinein geschuftet haben.

In rund 4000 Spielpaarungen und 41 verschiedenen Wettbewerben wurden in zwei Sporthallen des Schulzentrums Am Heimgarten sowie in der großen Sporthalle der Grundschule Am Reesenbüttel die Sieger ausgespielt. Der Auf- und Abbau erwies sich wieder einmal als logistische Herausforderung: „Außerhalb der Turniertage lagern wir die 39 Tischtennisplatten sowie Dutzende von Trennwände in sechs Sporthallen in Ahrensburg und Großhansdorf zwischen“, sagt Günter, „und müssen zusehen, dass sie rechtzeitig zu den Spielstätten transportiert und dort aufgestellt werden.“ Schon im vergangenen Jahr hatte Günter jugendliche TTGler im Alter von elf bis 15 Jahren in die Organisationsarbeit eingebunden. Er sagt: „Jeder hat sich hervorragend in die Turnierleitung eingefügt und bereits einige Teilbereiche selbstständig übernommen.“ Zudem setzte er darauf, dass der vereinseigene Nachwuchs ihm noch einige Jahre erhalten bleibt, bevor der Sprung ins Berufsleben oder ein Auslandsaufenthalt folgt.

Nur einmal stockte dem 36-Jährigen der Atem, als er einige Tage vor Turnierbeginn an seinem nur für das Turnier eingelagerten Windows XT Computer einen Totalschaden an der Festplatte feststellte. „Mit der Hardware waren wir noch auf dem Stand von vor 16 Jahren“, sagt der IT-Projektmanager einer großen Hamburger Container-Reederei.

Seine beruflichen Kenntnisse nutzt Günter nicht nur, um Jahr für Jahr die von ihm speziell entworfene Turnier-Software zu verfeinern, sondern auch um Probleme aus dem Weg zu räumen. So opferte er einige Stunden seiner Weihnachtsfeiertage, um ein neues Laufwerk zu installieren und das Programm entsprechend anzupassen.

Da auch das Winterturnier nicht ohne Werbung auskommt, wurden rund 3000 Ausschreibungen bei Veranstaltungen im norddeutschen und Hamburger Raum verteilt. Günter: „Zudem haben wir die gleiche Anzahl an Direktmailings verschickt.“