Drittliga-Volleyballmänner unterliegen Tabellenfünften TKC Wriezen knapp mit 2:3

Oststeinbek. Mit gemischten Gefühlen beurteilte Volleyballcoach Björn Domroese die 2:3 (25:17, 17:25, 30:32, 25:23, 12:15)-Niederlage beim TKC Wriezen. „Eine Partie im Tiebreak zu verlieren hat für mich immer einen faden Beigeschmack“, sagte der Trainer der Drittligamänner des Oststeinbeker SV. Froh gestimmt über den einen Punktgewinn, enttäuscht allerdings über die knapp verpasste Überraschung nach der 9:4-Führung im letzten Durchgang. Zum Greifen nahe war der dritte Saisonsieg, ehe die Gastgeber einen Lauf starteten, um Punkt für Punkt aufzuholen.

Die Stormarner gehen nun als Tabellensiebter in die verdiente Winterpause. Domroese ist dennoch mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden: „Keiner darf vergessen, dass wir mit einer rundum neu formierten Mannschaft in die Spielzeit gestartet sind“, sagte der 33-Jährige. „Und in Wriezen hat das Team erneut bewiesen, dass die einzelnen Zahnräder in unserem Spiel immer besser ineinandergreifen und wir weiter zusammengewachsen sind.“

Während Domroese beim letzten Auftritt des Jahres schweren Herzens auf den kurzfristig erkrankten Mannschaftskapitän Christian Schulz verzichten musste, bereiteten ihm die vielen gut funktionierenden taktischen Wechsel Freude. „Michael Kopf beispielsweise war, sobald er ins Spielgeschehen eingegriffen hat, immer hellwach“, sagte der Trainer. Doch trotz der guten Mannschaftsleistung konnten die „Ostbek Pirates“ ihr größtes Manko – die mangelnde Konstanz – nicht abstellen. „Wieder einmal gab es Phasen, in denen bei uns fast alles funktionierte", sagte Oststeinbeks Coach. „Dann bringen wir – wie in der zweiten Hälfte des Tiebreaks – kaum noch etwas zustande.“ Der eine Punktgewinn bedeute aber auch für ihn einen erfreulichen Jahresabschluss.

Nun heißt es für die Oststeinbeker vorerst Kräfte tanken und die Köpfe frei bekommen, denn gleich zu Beginn des neuen Jahres warten zwei unangenehme Aufgaben auf sie. Im Kampf um den Klassenerhalt haben sie zuerst den Tabellenachten SV Warnemünde (17. Januar) am Meessen zu Gast, ehe die Reise zum Schlusslicht 1. VC Norderstedt (25. Januar) geht.