Was für eine Blamage.

Reinfeld. Die Handballfrauen der HSG Reinfeld/Hamberge haben zum Rückrunden-Auftakt beim punktlosen Schlusslicht HSG EiderHarde mit 23:24 (9:9) verloren. Dass Mitkonkurrent TSV Lindewitt ebenfalls patzte und die Stormarnerinnen damit Tabellenzweiter in der Schleswig-Holstein-Liga bleiben, war für Trainer Detfred Dörling nur ein schwacher Trost: „Wer so ein Spiel verliert, der sollte keine Gedanken an einen Oberliga-Aufstieg verschwenden“, sagte der Coach.

Die Gäste begannen gegen den aggressiv in der Deckung zu Werke gehenden Aufsteiger schwach, lagen anfangs 1:4 und 6:9 hinten. Dann drehten sie vor allem dank Torfrau Anika Rahf und der achtfachen Torschützin Sina Rosteck die Partie, wähnten sich drei Minuten vor Schluss beim Stand von 22:20 bereits vor dem Sieg. Doch letztlich fehlte die Lockerheit aus dem Hinspiel (35:21). „Je näher der Abpfiff kam, umso verkrampfter wurden wir“, so Dörling.

Dörling nahm seine Mannschaft noch auf der Rückfahrt im Bus in die Pflicht. Im Hinblick auf das Viertelfinalspiel im Landespokalwettbewerb am Dienstag, 9. Dezember, gegen den Oberligisten HSG Jörl/Doppeleiche Viöl (20.15 Uhr, Schützenstraße) sagte er: „Ich erwarte, dass wir unser wahres Leistungsvermögen zeigen.“

Die weiteren Tore erzielten: Lena Powierski (6/6), Sandra Bernert, Lina Tonding (je 2), Janine Sachse, Dominique Schild, Laura Beth, Lara Zube, Kerstin Albrecht (je 1).