6:2 gegen Füchse Berlin ist für Tischtennisherren erster Sieg in der Mehrzweckhalle seit elf Monaten

Siek. Die Tischtennisherren des SV Siek haben erstmals seit knapp elf Monaten wieder ein Heimspiel gewonnen, und die Erleichterung darüber war insbesondere Wang Yansheng anzusehen: Der 53 Jahre alte Spielertrainer bejubelte sein entscheidendes 3:1 über Arne Hölter, mit dem er das 6:2 über die Füchse Berlin perfekt machte, so enthusiastisch wie sonst selten ein gewonnenes Match. Die Sieker wahrten damit die Chance, die Vorrunde in der Dritten Bundesliga Nord mit einem positiven Punktekonto abzuschließen. Dazu bedarf es eines weiteren Heimerfolgs gegen den TuS Xanten (13. Dezember), also jenen Gegner, gegen den die Stormarner am 11. Januar mit 6:0 ihren letzten Sieg in der heimischen Mehrzweckhalle gefeiert hatten.

„Ein so deutliches Ergebnis wird es diesmal sicher nicht geben, aber ein Erfolg ist fest eingeplant. Dann wären wir Tabellendritter und könnten von einer erfolgreichen ersten Saisonhälfte sprechen“, sagte Abteilungsleiter Stefan Zilz.

Neben Wang glänzten gegen die Berliner auch Daniel Cords und Jan Hauberg: Cords bezwang Martin Dietrich mit 3:0, Vize-Landesmeister Hauberg hielt den langjährigen Zweiligaspieler Sven Kath mit 3:1 in Schach. Zilz: „Im unteren Paarkreuz beide Punkte zu holen, war schon eine kleine Vorentscheidung.“ Deshalb fiel es auch nicht so ins Gewicht, dass Hartmut Lohse einen schwächeren Tag hatte. Der 30-Jährige drückte es selbst etwas drastischer aus: „So schlecht war ich ja noch nie“, schimpfte er nach seinem 0:3 gegen den in diesem Match nahezu fehlerfrei spielenden Hölter.

Dank des anschließenden unspektakulären 3:0 gegen Jugend-Nationalspieler Marcus Hilker weist Lohse aber mit sieben Siegen aus zehn Matches immer noch die beste Bilanz aller Sieker auf. In der Spieler-Rangliste der Nord-Staffel steht er damit weiter auf Rang vier.