Landesligafußballer unterliegen SC Schwarzenbek mit 1:2. Lange Erholungsphase

Reinbek. Mit einer schwachen Leistung und einer 1:2 (0:1)-Heimniederlage gegen den SC Schwarzenbek ist für den FC Voran Ohe ein sonst hervorragendes Jahr zu Ende gegangen. Die Stormarner, die im Sommer die Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga und den Aufstieg in die Landesliga gefeiert hatten, überwintern mit acht Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf dem achten oder neunten Tabellenplatz der Hansa-Staffel.

Das Hauptproblem der jüngsten Mannschaft der Liga bleibt ihre Unbeständigkeit – die wiederum auf das Verletzungspech und den etwas zu dünnen Kader zurückzuführen sei, so Trainer Sven Schneppel, der in der Landesliga niemals zweimal hintereinander dieselbe Startelf aufbieten konnte. Gegen Schwarzenbek fielen Arne Nüchterlein und Kevin Dülsen aus. Ein Konkurrenzkampf um die Positionen gibt es seit Wochen kaum mehr. „Oliver Zapel hat meinen Nerv getroffen, als er gesagt hat, dass man Spiele auch in den Wochen davor verlieren kann“, bezog sich Schneppel auf den Coach des SV Eichede. Seiner Mannschaft könne er keinen Vorwurf machen. Fast zwei Monate Pause gewährt Schneppel seinen Schützlingen. „Es ist mein größter Wunsch, dass bis zum Trainingsauftakt alle 20 Spieler wieder fit sind. Vielleicht werden wir auch auf dem Transfermarkt noch etwas machen.“

In einem schwachen Spiel erarbeiteten sich die Oher gegen Schwarzenbek zwar ein leichtes Chancenplus, doch die Gäste entschieden die Partie durch zwei Standardsituationen für sich. „So ein Spiel will ich 2015 nicht mehr sehen“, sagte Schneppel. Fabian Heidmann (4. Minute) und Marcel Musielak (67.) trafen für Schwarzenbek, Adrian Voigt erzielte in der 73. Minute nur noch den Anschlusstreffer. Der eingewechselte Timo Bressel, der eigentlich für Ohes zweite Mannschaft aufläuft, sah bei seinem Landesliga-Debüt neun Minuten nach seiner Einwechslung wegen groben Foulspiels die Rote Karte (84.).

FC Voran Ohe: Dreves – Lux (46. Schipper), Walek, Stritzke, Woldt (73. Keil) – M. Gassmann, Seibert – Johnsen (75. Bressel), Voigt, Aydin – Lang.