Die Handballfrauen der HSG Reinfeld/Hamberge haben verloren gegangenen Boden auf einen möglichen Aufstiegsplatz in der Schleswig-Holstein-Liga gutgemacht.

Reinfeld. Mit 33:25 (12:9) deklassierten sie den Slesvig IF, während der Tabellenzweite TSV Lindewitt bei der HSG Tarp-Wanderup überraschend mit 28:35 verlor. Nach Pluspunkten schlossen die Reinfelderinnen zu der Mannschaft aus dem Kreis Schleswig-Flensburg auf.

Kommenden Sonnabend kommt es in Lindewitt nun zum direkten Aufeinandertreffen beider Teams, deren erklärtes Saisonziel der Oberligaaufstieg ist. Mit einem Erfolg würde das Team von Coach Detfred Dörling auf Rang zwei vorrücken. Also die Platzierung, die am Saisonende – abhängig von der Anzahl der Absteiger aus der Regionalliga – möglicherweise den Gang in die nächsthöhere Klasse bedeutet. Reinfelds Coach beziffert die Chancen für einen Erfolg auf 50:50. „Wie Lindewitt haben auch wir im bisherigen Saisonverlauf gezeigt, dass wir in entscheidenden Begegnungen mental anfällig sind“, sagte Detfred Dörling.

Erfreulich: In der Partie gegen den Tabellenachten aus Slesvig fand Torfrau Annika Rahf nach zuletzt schwachen Leistungen zu alter Form zurück. „Annika hat vor allem im ersten Durchgang der Mannschaft den nötigen Rückhalt gegeben“, sagte Dörling sichtlich erleichtert. Beste Werferin war Lena Powierski mit sechs Treffern, zwei davon von der Siebenmeterlinie aus.

Die weiteren Tore für die HSG Reinfeld/Hamberge erzielten: Kerstin Albrecht (4), Jessica Fuhlbrügge, Laura Beth, Lina Tonding, Sandra Bernert, Sina Rostek (je 3), Janine Sachse, Maike Waldeck, Dominique Schild (je 2), Anna-Lena Tetzlaff, Rika Tonding (je 1).