Ahrensburger gewinnen in Verbandsliga Süd-Ost zum dritten Mal in Folge. Co-Trainer Schulze geht

Ahrensburg. Auch das Pokal-Aus gegen den SV Eichede hat die Fußballer des SSC Hagen Ahrensburg nicht aus der Erfolgsspur gebracht. In der Verbandsliga Süd-Ost feierten die Stormarner ihren dritten Sieg in Folge. Entscheidender Mann auf dem Platz war Rico Pohlmann, der beide Tore zum 2:0-Erfolg beim Breitenfelder SV erzielte.

„Rico hatte sein Tief. Jetzt ist er wieder in der Lage, Spiele zu entscheiden“, sagte Trainer Michael Schmal nach dem verdienten Auswärtssieg. Den Foulelfmeter, den der Mittelstürmer kurz nach dem Seitenwechsel herausholte, vergab Jan-Niklas Danger, außerdem traf Paul Kappner in der ersten Halbzeit den Pfosten. „Wir haben das Spiel abgesehen von den letzten 15 Minuten im Griff gehabt“, sagte Schmal.

Ahrensburgs Chefcoach muss sich nach einem neuen Assistenten umsehen. Co-Trainer Niels Schulze hat den Verein verlassen, „im beidseitigen Einverständnis“, wie es hieß. Möglichst bis zur Winterpause soll ein neuer Co-Trainer kommen.

Von einem „Rückfall in alte Zeiten“, sprach Jens-Peter Ehrlich, Pressesprecher des SSV Pölitz, nach der 1:6-Klatsche des Aufsteigers im Heimspiel gegen Grün-Weiß Siebenbäumen. Eine Stunde lang hielten die Pölitzer gegen den Tabellenzweiten gut mit, besaßen durch Helge Höppner (48. Minute), Jan-Henrik Schmidt (52.) und Marcel Noeske (64.) dreimal die Chance zum zwischenzeitlichen 1:1 – dann kassierte der SSV binnen sieben Minuten vier Gegentore. „Nach dem 0:2 brach die Mannschaft auseinander. Das darf einfach nicht passieren“, so Ehrlich.

Die zweite Mannschaft des SV Eichede verlor durch das 2:2 bei Eintracht Groß Grönau zwar den dritten Tabellenplatz, konnte aber wie schon so oft in dieser Saison einen weiteren Teenager im Club der Torschützen begrüßen. Der 18-Jährige Christoph Geertz sorgte nach seiner Einwechslung mit seinem ersten Treffer im Herrenbereich für den Endstand. „Auch sonst hat er sich gut eingebracht“, sagte Trainer Marcel Müller, der mit der Leistung seiner Schützlinge nur halb zufrieden war. „Die erste Halbzeit haben wir völlig verpennt, danach zu alter Stärke zurückgefunden.“

Hatte sich der TSV Trittau zwischenzeitlich schon fast im gesicherten Tabellenmittelfeld etabliert, ist der Druck nach dem 0:1 beim Spitzenreiter Oldenburger SV – es war die dritte Niederlage in Folge – wieder angewachsen. Nur noch drei Punkte trennen den TSV von einem Abstiegsplatz. Der VfL Tremsbüttel dagegen hat durch das 3:2 beim TSV Schlutup den Anschluss an das obere Drittel hergestellt.