Zu den gängigsten Binsenweisheiten im Fußball gehört die Behauptung, dass sich im Laufe einer Saison Glück und Pech ausgleichen.

Ahrensburg/Glinde. Beim Ahrensburger TSV ist man nach dem 1:0 (0:0)-Sieg in der Bezirksliga Nord gegen UH-Adler zumindest für den Augenblick vom Wahrheitsgehalt dieser These überzeugt.

„Wir haben in diesem Spiel all das Glück gehabt, das uns in den Wochen und Monaten zuvor gefehlt hat“, sagte Co-Trainer Jens Gohlke nach dem Erfolg gegen eigentlich überlegene Hamburger, die sich zahlreiche Torchancen erarbeiteten, aber entweder am Aluminium oder am glänzend aufgelegten Torwart Jan Mehlhorn scheiterten. Das Tor des Tages erzielte der eingewechselte Serkan Dede (73. Minute).

Einen schwarzen Tag erwischte einmal mehr der TSV Glinde II. Eine Woche nach dem schmerzhaften 1:7 gegen den SC Condor II kassierte der Aufsteiger beim SC Alstertal-LangenhornII mit 1:5 (0:2) die nächste hohe Niederlage. Jonas Martynkiewitz erzielte in der 50. Minute das zwischenzeitliche 1:2. Für die Gastgeber trafen Raoul Bouveron (18., 60.) und Maximilian Vollstädt (42., 61., 80.). Zu allem Übel verletzte sich bereits nach fünf Minuten der nächste Glinder. Houman Rasolzadegan riss sich Innenband und Meniskus, die noch ausstehende MRT-Untersuchung könnte sogar eine noch schlimmere Diagnose hervorbringen.

Viel besser läuft es für Glindes erste Mannschaft in der Ost-Staffel. Beim Rahlstedter SC gelang dem Team von Trainer Frank Kehr mit 2:0 (0:0) der dritte Sieg in Folge. Der nominelle Torwart Alexander Dora, der seit Wochen als Stürmer aushilft, bereitete beide Tore durch Sebastian Kaufmann (48.) und Vadim Obuchow (55.) vor.