Die Tischtennisherren des TSV Bargteheide haben die Chance vergeben, sich ein kleines Polster auf die Abstiegsränge in der Regionalliga Nord zu verschaffen.

Bargteheide. Nach den 4:9-Niederlagen gegen den TSV Schwalbe Tündern und MTV Jever stecken die Stormarner selbst mitten drin im Kampf um den Klassenerhalt. Die gute Ausgangslage, die sie sich mit den Siegen zu Saisonbeginn bei der TTG 207 Ahrensburg/Großhansdorf und gegen den TSV Schwarzenbek erarbeitet hatten, ist dahin.

„Das Ärgerliche ist: Beide Niederlagen waren vermeidbar“, sagte Spieler Florian Keck. „Wir haben es nicht geschafft, in den zwei Begegnungen unsere beste Leistung zu zeigen.“ Besonders gegen Jever ließen die Bargteheider unnötige Punkte liegen: Christian Velling und Leo Schultz vergaben im Doppel beim Stand von 10:9 im fünften Satz einen Matchball, in den anschließenden Einzeln reichten Ole Markscheffel und Velling 2:0-Satzführungen nicht zum Sieg. So blieb es bei Erfolgen von Markscheffel/Clemens Velling, Keck, Markscheffel und Clemens Velling.

Nun sieht es so aus, dass die derzeit gerade so eben noch auf dem sicheren siebten Platz liegenden Bargteheider die Hinrunde mit lediglich vier Pluspunkten beenden werden – denn in den verbleibenden Partien gegen die Spitzenteams TTS Borsum und SV Bolzum sind sie krasser Außenseiter. „Dennoch bleibt der Klassenerhalt realistisch“, sagte Keck. „Um Relegationsplatz acht zu erreichen, muss man am Ende wahrscheinlich elf oder zwölf Punkte haben. Auf die können wir in der Rückrunde noch kommen.“

Allerdings rechnet auch Kreisrivale TTG 207 fest mit dem Klassenverbleib – auch wenn die Ahrensburger gegen Bolzum nach Siegen von Daniel Schildhauer/Karsten Willhöft, Sven Brockmüller/Marc Mussäus und Schildhauer zur 3:1-Führung noch 3:9 untergingen. „Das Ergebnis täuscht aber über den wahren Spielverlauf hinweg, es war enger, als es aussieht“, sagte Vereinschef Torben Günter. Dennoch: Vor dem Mammutprogramm am kommenden Wochenende mit Spielen beim MTV Jever (14. November), TuS Celle (15. November) und TSV Tündern (16. November) sind die Ahrensburger nur Vorletzter. Günter: „Um den Anschluss nicht zu verlieren, sollten wir mindestens zwei Punkte mit nach Hause bringen.“