Drittliga-Volleyballmänner verlieren 0:3 in Berlin. Sonntag reisen sie nach Magdeburg

Oststeinbek. Die Hürde beim Berliner VV war für die Volleyballmänner des Oststeinbeker SV am Ende doch eine Nummer zu hoch. Denn deutlich mit 0:3 (17:25, 19:25, 12:25) unterlag das Team von Coach Björn Domroese beim ungeschlagenen Spitzenreiter der Dritten Liga Nord. Dabei mangelte es dem Tabellenvorletzten über weite Strecken an Selbstvertrauen – für den Coach ein entscheidender Grund für die dritte Saisonniederlage.

„Ich habe viel Unsicherheit, wenig Licht, dafür aber viel Schatten in unserem Spiel gesehen“, sagte er. „Mit einem durchgehend schwankenden Leistungsniveau können wir gegen Spitzenteams der Liga nicht bestehen, denn zu oft bringen wir uns durch einfache Fehler selbst um den verdienten Lohn.“

Neben Matthias Bansemer und Michael Kopf fehlten dem 33 Jahre alten Übungsleiter die ebenfalls angeschlagenen Finn Schwarmann und Levin Wolf. Zwei Spieler, die er seit Saisonbeginn jeweils in der Startformation aufgeboten hatte. Immerhin: Mit dem Aufschlag seiner Mannschaft – ein großes Manko in den vergangenen Wochen – war der Coach zufrieden. Er sagte: „Unsere Fehlerquote konnten wir reduzieren, obwohl wir zukünftig mit der Angabe unbedingt mehr Druck auf den Gegner ausüben müssen.“

Die derzeitige Tabellensituation bereitet Domroese wenig Sorgen. „Mit einer komplett neu formierten Mannschaft kann man in Berlin und zu Hause gegen den TKC Wriezen verlieren“, sagte er. „Die Punkte für den Klassenerhalt müssen wir gegen andere Mannschaften holen.“

Ob dies den Oststeinbeker am kommenden Sonntag, 9. November, beim USC Magdeburg gelingt, bleibt abzuwarten. „Wenn wir dort als Mannschaft geschlossen auftreten und unser Spiel aufziehen, rechne ich mir durchaus etwas aus", sagte der Trainer. „Unsere Staffel ist sehr ausgeglichen. Die Berliner einmal ausgenommen kann jeder jeden schlagen. Deshalb ist auch ein Sieg in Magdeburg realistisch.“