Die Handballfrauen der HSG Reinfeld/Hamberge bleiben in der Schleswig-Holstein-Liga erster Verfolger von Spitzenreiter Bredstedter TSV (11:1 Punkte).

Reinfeld. Dem Tabellenzweiten (10:2) reichte eine starke erste Halbzeit, um den SV Henstedt-UlzburgII in eigener Halle mit 34:29 (20:9) zu schlagen. „Was wir vor der Pause gezeigt haben, war die bislang beste Leistung in dieser Saison“, sagte Trainer Detfred Dörling. „Da haben wir konzentriert gespielt, die gegnerischen Haupttorschützinnen kalt gestellt, nach Ballgewinnen schnell umgeschaltet und vorn fast jede Chance genutzt.“

Nach dem Seitenwechsel lief es zunächst ähnlich gut: In der 43. Minute führten die Reinfelderinnen sogar mit 28:16. Am Ende konnten sie das hohe Niveau aber nicht mehr halten und der Vorsprung schmolz noch bis auf fünf Treffer zusammen. Dörling: „Schade, aber ich sehe nur das Positive, wir haben fast 50 Minuten eine super Leistung abgeliefert.“

Nun bereiten sich die Stormarnerinnen auf das Achtelfinal-Heimspiel im Landespokalwettbewerb am 26. Oktober gegen Lübeck 76 vor. Die Hansestädterinnen sind eine Klasse höher in der Oberliga Vorletzte – für Dörling eine lösbare Aufgabe: „Die Lübeckerinnen waren zwar nicht mein Wunschgegner, aber wir haben vergangene Saison auch zwei höherklassige Mannschaften ausgeschaltet und wollen uns unbedingt wieder für das Final Four qualifizieren.“ Dort hatten die Reinfelderinnen im März dieses Jahres erst im Endspiel gegen das Regionalligateam aus Henstedt mit 16:29 verloren.

Die Tore für die HSG Reinfeld/Hamberge erzielten: Lina Tonding (6), Lara Zube (5), Kerstin Albrecht, Rika Tonding (je 4), Janine Sachse (3), Lena Powierski (3/3), Anna-Lena Tetzlaff, Jessica Fuhlbrügge, Sina Rosteck (je 2), Laura Beth, Maike Waldeck und Dominique Schild (je 1).