Tough Mudder kommt erstmals nach Norddeutschland. Die Zuschauer erwartet ein Spektakel

Basthorst. Adrenalin pur ist an diesem Wochenende auf Gut Basthorst garantiert. Auf die rund 8000 Teilnehmer des Tough-Mudder-Wettbewerbs warten einige extreme Herausforderungen: Beim Hindernis „Everest“ beispielsweise müssen sie eine mit Schlamm und Fett überzogene Viertelröhre überwinden, „Electroshock Therapy“ oder „Electric Eel“ verteilen sogar Stromstöße. Kein billiges „Vergnügen“: Die Teilnahme kostet bis zu 149 Euro.

Die weltweite Serie von 16 bis 18 Kilometer langen Hindernisstrecken ist kein Wettrennen. Es geht für jeden lediglich darum, durch- und anzukommen. Zeiten werden nicht genommen, keine Sieger ermittelt. Nicht der Einzelerfolg, sondern die Zusammenarbeit und der Teamgeist stehen im Vordergrund.

Allein sind einige Hindernisse kaum zu bewältigen. Wer vier Meter hohe Mauern überwinden und unterirdische Schlammtunnel durchkriechen will, benötigt Teamkameraden, die einen anfeuern und wenn nötig Hilfestellung geben. Tough Mudder ist nach Angaben der Veranstalter mit über einer Million Teilnehmer die führende Hindernislauf-Serie. Nun kommt sie zum ersten Mal nach Norddeutschland.

Der erste dieser Hindernisläufe wurde 2010 in den USA von den Briten Will Dean und Guy Livingstone organisiert. Seitdem findet er in immer mehr Ländern großen Zulauf. Die Zuschauer können das Spektakel entlang der Strecke verfolgen. Es wird empfohlen, festes Schuhwerk mitzubringen. Der Eintritt kostet an der Tageskasse 20 Euro. Die Aktiven starten in verschieden großen Gruppen in Abständen von 20 Minuten.

Beginn ist am Sonnabend um 8 Uhr, am Sonntag geht das Spektakel eine Stunde später los. Jeweils ab 18Uhr gibt es für alle Teilnehmer und Zuschauer eine Abschlussfeier.