Mit einer 0:3 (0:0)-Heimpleite gegen den Bramfelder SV ist für die Landesligafußballer des FC Voran Ohe eine ernüchternde Woche zu Ende gegangen.

Reinbek. Schon am Wochenende zuvor hatten die Stormarner beim FC Türkiye 0:3 verloren und schieden am Tag der Deutschen Einheit gegen den Kreisligaclub SV Billstedt-Horn aus dem Pokalwettbewerb aus. „Wir müssen lernen, unseren Stiefel zu spielen, uns auf uns selbst zu konzentrieren“, sagte Ohes Trainer Sven Schneppel.

Lange bekamen die Zuschauer im Hans-Heinrich-Hackmack-Stadion wenig geboten, die erste Halbzeit verstrich ohne klare Torchancen. „Es war eigentlich ein typisches Null-zu-Null-Spiel“, fand Schneppel. Erst in der Schlussphase wurde es turbulent. Dustin Vespermann traf in der 77. Minute zur Gästeführung, drei Minuten später gab es Gelb-Rot für die Bramfelder. Die Oher Überzahl währte nur acht Minuten, dann sah auch Yannik Lux die „Ampelkarte“. Mohebeddine Azaizi (90. Minute) und Philipp Hecht in der Nachspielzeit machten alles klar.

Anhand des ersten Gegentores machte Schneppel letztlich den Unterschied aus zwischen seinen Schützlingen und den Gästen aus Bramfeld. Unmittelbar vor dem 0:1 hatte Niklas Woldt die große Chance zur Führung vergeben. „Mit dieser Situation haben wir uns dann zu lange beschäftigt und auf der rechten Seite alles entblößt, was wir entblößen können“, so Schneppel. „Bramfeld war in den spielentscheidenden Situationen präsenter. Es ist eine leicht erklärbare, aber äußerst schwer zu verdauende Niederlage.“

FC Voran Ohe: Baasch – Hooge, Stritzke, Lux, Keil (25. Walek) – M. Gassmann, Woldt – Johnsen (83. Nüchterlein), Voigt, Aydin – Lang (70. Woost).