Ein Rückfall in alte Zeiten bescherte den Handballfrauen der HSG Reinfeld/Hamberge die erste Saisonniederlage.

Reinfeld . In eigener Halle unterlag das Team von Detfred Dörling dem Bredstedter SV mit 25:35 (9:17). Und wie bereits in den vergangenen zwei Spielzeiten mehrfach vom Coach bemängelt, agierten die Stormarnerinnen als selbsternannter Oberligaaufsteiger Nummer eins gegen einen Mitfavoriten auf den Meistertitel der Schleswig-Holstein-Liga erneut kopflos, anstatt Stärke zu zeigen.

Dörling war ratlos: „Ich kann es mir einfach nicht erklären, warum meine Spielerinnen immer dann den Faden verlieren, wenn es um die Wurst geht“, sagt der 60 Jahre alte Übungsleiter. „Wenn wir im Rückraum keinen Druck entwickeln, den Zug zum Tor vermissen lassen und den Abschluss nicht finden, können wir eben nicht gewinnen.“

Beste Werferin mit sieben Treffern war Rückraumspielerin Anna-Lena Tetzlaff. Neben Kerstin Albrecht (Kreis) und Laura Beth (Außen) erreichte sie zudem als einzige Spielerin Normalform. Zwei Punkte am kommenden Sonnabend, 27. September, bei der zweiten Mannschaft von HSG Kropp/Tetenhusen sind somit Pflicht, wenn die Reinfelderinnen sich nicht frühzeitig aus dem Meisterschaftsrennen verabschieden wollen.

Die weiteren Treffer für die HSG Reinfeld/Hamberge erzielten: Janine Sachse (4), Kerstin Albrecht, Lina Tonding (je 3), Lena Powierski (2/2), Laura Beth, Sandra Bernert, Sina Rostek (je 2).